Kevin Dicklhuber spielte in Nagold nicht im Sturmzentrum, sondern kam über die rechte Seite und erzielte zwei sehenswerte Tore. Foto: //Wolfgang Frank

Fußball-Oberligist Stuttgarter Kickers steht nach dem Sieg beim VfL Nagold im WFV-Pokal-Halbfinale. Die letzte Hürde auf dem Weg ins Endspiel im Gazi-Stadion ist am 6. April Verbandsligist SSV Ehingen-Süd.

Das erste Saisonziel des Fußball-Oberligisten Stuttgarter Kickers ist der Regionalliga-Aufstieg. Das zweite die Teilnahme am WFV-Pokal-Finale am 21. Mai im Gazi-Stadion auf der Waldau, in dem es dann um das lukrative Ticket für den DFB-Pokal geht. Und von diesem Endspiel im eigenen Wohnzimmer ist die Mannschaft von Trainer Mustafa Ünal nach dem 3:0 (3:0) beim Landesligisten VfL Nagold nur noch einen Sieg entfernt. Den wollen die Blauen am 6. April (17 Uhr) im Halbfinalspiel beim SSV Ehingen-Süd einfahren. Ein Spaziergang dürfte dies allerdings nicht werden: Der Verbandsliga-Zweite, trainiert vom Ex-VfB-Profi Michael Bochtler, hatte im Viertelfinale Oberliga-Spitzenreiter SGV Freiberg ausgeschaltet.

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In Nagold sorgten die Kickers bereits vor der Pause für klare Verhältnisse. Erst traf Kapitän Mijo Tunjic nach feiner Vorarbeit von Konrad Riehle und Mohamed Baroudi (17.), dann zeigte Kevin Dicklhuber mit zwei sehenswerten Schüssen (25., 45.) seine Abschlussqualitäten. In den zweiten 45 Minuten tat der Oberligazweite nicht mehr als nötig und brachte den 3:0-Erfolg locker über die Bühne.

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Für die Blauen geht es am Samstag (14 Uhr) in der Oberliga mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Rielasingen-Arlen weiter. Danach folgt das Halbfinalspiel in Ehingen-Süd. Das zweite Halbfinale bestreiten am 19. April (17.15 Uhr) Verbandsligist TSV Essingen und Titelverteidiger SSV Ulm 1846. Die Spatzen waren in den vergangenen Jahren Dauergast im Finale im Gazi-Stadion. Die Kickers standen letztmals 2017 im Endspiel, als es als Regionalligist im Endspiel vor 5150 Zuschauern ein blamables 1:3 gegen den damaligen Landesligisten SF Dorfmerkingen setzte.

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Otto – Moos (46. Hohloch), Zagaria, Leist, Riedinger – Riehle, Blank, Reisig (73. Benkeser) – Dicklhuber (46. Eroglu), Tunjic, Baroudi (67. Obernosterer).

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