In Berlin erinnert eine "Lichtgrenze" an den Verlauf der Mauer zwischen Ost und West. Foto: Getty Images Europe

In Berlin wird dem Mauerfall vor 25 Jahren gedacht. Eine Lichtinstallation zeichnet den "antifaschistischen Schutzwall" nach, der die Stadt 28 Jahre lang teilte. Am Sonntagabend sollen die Ballons in den Himmel steigen.

Berlin - Berlin erinnert mit einer großen Lichtinstallation an die Mauer, die vor 25 Jahren fiel. Am Freitagabend eröffnete der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) in der Nähe des Reichstags zusammen mit früheren DDR-Bürgerrechtlern die symbolische Lichtgrenze aus knapp 7000 leuchtenden Ballonen, die auf 15 Kilometern einen Teil der einstigen Grenze nachzeichnet.

Wowereit erhellte zusammen mit Tom Sello und Frank Ebert von der Robert-Havemann-Gesellschaft per Knopfdruck die letzten 25 Ballone auf der Marschallbrücke in der Nähe des Reichstages. Er betonte die Botschaft an die Jüngeren, sich für Freiheit und Demokratie einzusetzen.

Die Ballons sollen am am Sonntagabend, dem 25. Jahrestag des Mauerfalls, in den Himmel aufsteigen und die Grenze wieder symbolisch auflösen. Die Lichtkette reicht von der Bornholmer Straße über das Brandenburger Tor bis zur Oberbaumbrücke. Bis Sonntag sind an der Lichtgrenze Gespräche mit Zeitzeugen und Führungen geplant.