Das Osterbrunnenfest der Kornwestheimer Landfrauen feiert Jubiläum. Marianne Hald (auf beiden Fotos links) und Helga Barth erinnern sich. Foto: avanti/Ralf Poller

Bei einem gemütlichen Frühstückskaffee bei Landfrauen-Vorstand Ingrid Ergenzinger haben sich frühere Vorstandsfrauen an die Anfänge des Osterbrunnens im Alten Dorf in Kornwestheim erinnert.

Vor mehr als 20 Jahren hat Landfrauen-Vereinsmitglied Hilde Pfeil im Fernsehen einen Film über den prächtigen Osterbrunnen in Schechingen auf der Schwäbischen Alb gesehen, erzählen Marianne Hald und Helga Barth. Sie waren 2005 Vorstände bei den Landfrauen. Der Film hat Hilde Barth wohl nachhaltig beeindruckt, denn bald „fuhr sie im ganzen Ländle rum und hat Osterbrunnen angeschaut“, erinnern sich die beiden lachend. Nach Kornwestheim zurückgekehrt, stand der Entschluss bei Hilde Pfeil fest. Im alten Dorf sollte es auch so einen Osterbrunnen geben, und zwar unterhalb der Dorfkirche. Marianne Hald und Helga Barth waren sofort von der Idee begeistert und machten sich an die Umsetzung. Den Landfrauen kamen dabei ihre vielen Verbindungen im alten Dorf zugute. Zum Beispiel braucht man ein großes Drahtgestell über dem Brunnen, um das die grünen Zweige der Girlanden gewunden werden. „Das hat Traude Müller, von der Gärtnerei Müller, machen lassen“, berichtet Helga Barth. Mit nunmehr 85 Jahren ist sie die Seniorin bei den hiesigen Landfrauen. Das Gestell wird heute noch verwendet, erzählt sie.