Der Sommer ist endlich da und spätestens jetzt beginnt die Hochsaison fürs Fahrradfahren. Da das Wetter auch während einer Tour manche Kapriole schlagen kann, kommen hier zehn Tipps für die richtige Fahrradbekleidung – für ungetrübten Fahrspaß an heißen Tagen.
Stuttgart - Heiß auf den Sommer und aufs Fahrradfahren? Diese Tipps sorgen für noch mehr Fahrspaß bei warmem Wetter:
Tipp 1: Auf feuchtigkeitsableitende Stoffe achten
In der Sommerhitze schwitzen wir und je heißer es wird, desto mehr Feuchtigkeit nimmt unsere Kleidung auf. Feuchtigkeitsableitende Stoffe sind so konzipiert, dass sie den Schweiß vom Körper weg transportieren und die Luftzirkulation erhöhen, um die Haut kühl zu halten.
Tipp 2: Kleidung mit UV-Blocker tragen
Wer viel draußen unterwegs ist, braucht Sommer-Radbekleidung, die UV-Strahlen von der Haut abblockt, da diese zur vorzeitigen Hautalterung sowie zu einem erhöhten Hautkrebsrisiko führen können. Es empfiehlt sich lange Ärmel, lange Hosen, Handschuhe sowie eine Sonnenbrille zu tragen und Sonnencreme zu benutzen.
Tipp 3: Radbekleidung mit Silikonbeschichtung vermeiden
Silikonbeschichtete Stoffe sind oft wasserabweisend. Dies hilft zwar, nicht nass zu werden. Aber Körpertemperatur oder Feuchtigkeit werden dadurch nicht reguliert. Silikonbeschichtete Fahrradkleidung kann somit im Sommer tatsächlich mehr Wärme auf die Haut ziehen, als sie von ihr abhält, was zu einem Schweißstau in der Kleidung führen könnte. Bei empfindlicher Haut führt dies zu Scheuerstellen und Irritationen.
Tipp 4: Leichte Radkleidung aus Nylon/Polyester wählen
Wer feuchtigkeitsbeständige Kleidung sucht und sich nicht um Überhitzung sorgen will, sollte auf Trikots aus Nylon/Polyester-Mischungen zurückgreifen. Sie sind leicht und angenehm zu tragen und leiten den Schweiß gut ab. Auch wenn es draußen drückend heiß ist und an der Sommerbräune gearbeitet werden soll, empfiehlt es sich nie ohne Oberteil zu fahren. Die kurze Radhose sollte eng anliegen und nicht flattern.
Tipp 5: Kleidung in hellen Farben tragen
Ein paar der besten Farben für den Sommer sind Weiß, Blau oder Hellbraun, weil sie die Wärme vom Körper weg reflektieren, anstatt sie zu absorbieren. Außerdem sind helle und leuchtende Farben ein zusätzlicher Sicherheitsfaktor bei trübem Wetter oder schlechten Lichtverhältnissen. Sie sind auch tagsüber sehr nützlich, da Autofahrer die Radler dann besser sehen können.
Tipp 6: Eine geeignete Fahrradbrille aussuchen
Es ist wichtig, eine Fahrradbrille zu tragen, die UV- und Beschlagschutz bietet, das garantiert Komfort beim Radeln.
Tipp 7: Nicht zu warm anziehen
Kleine persönliche Faustregel: Wer sich auf das Fahrrad schwingt und die ersten paar Minuten ein bisschen friert, trägt die richtige Kleidung. Wem es jedoch bereits auf dem Weg zum Fahrrad warm ist, hat deutlich zu dick aufgetragen.
Tipp 8: Sun Sleeves schützen vor Sonnenbrand
Auch wenn es schwerfällt: Bitte dem Drang widerstehen, die Fahrradhandschuhe abzulegen. Stattdessen besser zu Sonnenhandschuhen und Sun Sleeves greifen. Letztere sind so konzipiert, dass die Arme kühler bleiben. Sun Sleeves und Sonnenhandschuhe sind auch eine gute Option für alle, die zu Sonnenbrand neigen.
Tipp 9: Kühlen Kopf bewahren
Der Fahrradhelm sollte gut sitzen und selbst dann nicht abrutschen, wenn man an heißen Tagen stark schwitzt. Der Helm schützt nicht nur bei Unfällen und Stürzen, sondern verhindert mit seinen Lufteinlässen, dass einem der Schweiß ins Gesicht tropft.
Tipp 10: Reichlich Sonnencreme auftragen
Beim Auftragen nicht vergessen, dass Sonnenschutzmittel mindestens 30 Minuten benötigen, bevor sie ihre volle Wirkung entfalten. Alle zwei Stunden sollte der Sonnenschutz aufgefrischt werden. Dies gilt auch für Bereiche wie die Innenseite der Handgelenke oder hinter den Ohren, wo die Haut zwar nicht so stark exponiert ist, aber dennoch leicht verbrannt werden kann.