Polizisten stehen am Rande der Demonstration linker und linksradikaler Gruppen unter dem Motto „Demonstration zum revolutionären 1. Mai“ vor einem Feuer auf der Straße. Foto: dpa/Kay Nietfeld

Eine Kundgebung in Berlin anlässlich des 1. Mais ist nach schweren Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und Demonstranten vorzeitig beendet worden.

Berlin - Nach massiven Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei in Berlin ist der Protest abgebrochen worden. Der Versammlungsleiter der Demo habe die Demonstration am Samstagabend für beendet erklärt, nachdem er selbst aus der Menge angriffen worden sei, teilte die Polizei mit.

Die „revolutionäre 1.Mai-Demonstration“ wollte von Neukölln nach Kreuzberg ziehen, kam aber nur bis zur Sonnenallee. Die Polizei musste sich gegen heftige Angriffe zur Wehr setzen. In der Sonnenallee flogen massiv Steine und Flaschen gegen Einsatzkräfte. Randalierer zerrten Müllcontainer und Paletten auf die Straße und zündeten sie an. Polizisten wurden angegriffen, als sie Störer aus der Menge ziehen wollten. Es gab Festnahmen, Polizisten setzten Pfefferspray ein. Sanitäter waren im Einsatz. Die Polizei sprach von etwa 8000 Demonstranten.