Bayern-Star Robert Lewandowski trifft wie er will – gegen Frankfurt schnürte er einen Dreierpack. Foto: AFP/CHRISTOF STACHE

Robert Lewandowski trifft weiter, wie er will. Mit einem Dreierpack führt der Ausnahmestürmer den FC Bayern zum klaren Sieg über Frankfurt. RB Leipzig bleibt an der Tabellenspitze. Ein Team wartet weiter auf den ersten Punkt.

München - Angeführt vom überragenden Robert Lewandowski hat der FC Bayern München in der Fußball-Bundesliga das nächste Torfestival gefeiert. Drei Tage nach dem 4:0 gegen Atlético Madrid zum Champions-League-Start setzte sich der deutsche Rekordmeister am Samstag auch dank der drei Treffer von Lewandowski mit 5:0 (2:0) gegen Eintracht Frankfurt durch. Die Tabellenführung verteidigte RB Leipzig mit einem mühevollen 2:1 (1:1)-Sieg gegen Hertha BSC erfolgreich.

Borussia Mönchengladbach verschärfte die Krise beim weiter punktlosen FSV Mainz 05 und setzte sich mit 3:2 (1:2) durch. Im Duell zweier Teams aus dem Tabellen-Mittelfeld trennten sich der 1. FC Union Berlin und der SC Freiburg mit 1:1 (1:1).

Lewandowski und die Bayern präsentieren sich so treffsicher wie noch kein Team in der Bundesliga-Geschichte. Zehn Saisontore nach fünf Spieltagen schaffte vor dem polnischen Ausnahmestürmer noch kein anderer Profi. Auch die 22 Treffer der Münchner insgesamt sind zu diesem Zeitpunkt unerreicht. Nach dem Dreierpack von Lewandowski (10./26./61. Minute) trafen auch noch der eingewechselte Nationalspieler Leroy Sané (73.) mit einem traumhaften Linksschuss und Jamal Musiala (90.). Der fünfte Pflichtspielerfolg der Münchner in Serie wurde durch die Verletzung von Alphonso Davies getrübt.

Spitzenreiter Leipzig tat sich gegen Hertha lange Zeit schwer

Spitzenreiter Leipzig tat sich gegen Hertha lange Zeit schwer. Neuzugang Jhon Cordoba (8.) brachte die Berliner in Führung, Dayot Upamecano (11.) glich für RB aus. Auch nach der Gelb-Roten Karte für Herthas Deyovaisio Zeefuik (50.) musste das Team von Trainer Julian Nagelsmann bis zur Schlussviertelstunde warten, ehe Marcel Sabitzer (77.) per Foulelfmeter den Siegtreffer erzielte.

Selbst ein überragender Jean-Philippe Mateta konnte die Mainzer Misere nicht beenden. Die beiden Treffer des Franzosen (23./36.) reichten nicht, weil für Gladbach Kapitän Lars Stindl (19.), der eingewechselte Jonas Hofmann per Handelfmeter (76.) und Nationalspieler Matthias Ginter (83.) trafen.

In einem niveauarmen Spiel vor mehr als 4000 Zuschauern verpassten sowohl Union als auch Freiburg den Sprung nach vorne. Vincenzo Grifo (34.) brachte Freiburg in Führung, Robert Andrich (36.) glich kurz darauf für die Hauptstädter aus.