„In den Krallen des Teufels findet ihr den Tod!“, prangt auf dem Banner, darüber der Teufel, das Maskottchen der Lauterer, der das Wappen des SV Waldhof Mannheim zerstört. Foto: dpa

Vor dem Derby zwischen Kaiserslautern und Waldhof Mannheim waren schlimme Ausschreitungen befürchtet worden. Am Ende blieb alles friedlich und die Fans zeigten auf dem Betzenberg eine spektakuläre Choreografie.

Kaiserslautern - Der 1. FC Kaiserslautern hat im Drittliga-Derby gegen Aufsteiger Waldhof Mannheim einen Sieg verpasst. Die Roten Teufel kamen im ersten Liga-Duell mit dem Erzrivalen seit 22 Jahren nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus. FCK-Verteidiger Kevin Kraus (34.) hatte den Führungstreffer von Gian-Luca Korte (11.) gekontert.

Krawalle bleibt aus

In der Tabelle steckt der FCK weiter im Mittelfeld fest, während Mannheim Kontakt zur Spitzengruppe hält. 36.766 Zuschauer auf dem Betzenberg hatten der Partie unter anderem mit einer spektakulären Choreografie vor Spielbeginn einen emotionalen Rahmen bereitet. Die befürchteten Krawalle blieben zunächst aus, bis zum Abpfiff gab es keine Meldungen über Zusammenstöße beider Fanlager.

Nachdem Kaiserslauterns Angreifer Timmy Thiele (8.) den ersten gefährlichen Torschuss des Spiels abgegeben hatte, traf Korte mit der ersten echten Chance für die Gäste per Kopf zur Führung. In der Folge war der FCK spielbestimmend und kam nach einer Ecke verdient zum Ausgleich.

In der zweiten Hälfte war zunächst Kaiserslautern nahe an der Führung, weil Michael Schultz beinahe ein Eigentor unterlaufen wäre (46.). In der Folge verflachte die Partie. Die Schlussphase gehörte noch einmal den Mannheimern, die jedoch zwei gute Chancen liegen ließen.

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