Impressionen vom Stuttgarter Sommerfest im vergangenen Jahr. Klicken Sie sich durch die Bildergalerie. Foto: Peter Petsch

Am Donnerstag beginnt die Party der weißen Zelte: Sieben neue Gastronomen und 140 Stunden Musikprogramm gehören zur 23. Auflage.

Stuttgart - Am Donnerstag, da sind die Meteorologen im Wort, klettern die Temperaturen wieder in tropische Dimensionen. Gerade rechtzeitig zum Beginn des 23. Stuttgarter Sommerfestes, das vom 1. bis 4. August vier Tage lang die Innenstadt verzaubern und sicher wieder eine halbe Million Besucher anziehen wird.

„Das Konzept wird nicht verändert“, verspricht Andreas Kroll, Geschäftsführer des Veranstalters in.Stuttgart. Warum auch? Diese Party der weißen Zelte im Schlossgarten vor der Kulisse von Königsbau, Neuem Schloss, Kunstmuseum, Opernhaus und See ist einmalig schön und unvergleichlich. Einige Veränderungen gibt es dennoch: Unter den 29, teils langjährigen und treuen gastronomischen Betrieben erleben sieben Neulinge ihre Premiere. Jean-Remy Butterlin, der in Ostfildern-Nellingen das Lokal „Gourmet Butterlin“ führt, baut seine Dependance auf der Wiese neben dem Eckensee auf. Die Fläche ist frei geworden, weil der letzte Wirt im vergangen Jahr dort nicht auf den erhofften wirtschaftlichen Erfolg gekommen war und deshalb verzichtete. Neben Butterlin können sich hier nun auch noch die „Gastrohelden“ mit Grillspezialitäten und Cocktails und der „Polo Club Stuttgart“ etablieren. An der nördlichen Stirnseite des Eckensees wartet die „Schlemmeroase“ des Stuttgarter Szenecafés „Hüftengold“ auf Gäste.

Jubiläumssäule bleibt verhüllt

Ebenfalls sein Debüt in der Landeshauptstadt gibt der „Schwarze Adler“, der älteste Gasthof Leonbergs. In der Allee beim Neuen Schloss verspricht er kulinarische Freuden mit frischen Pfifferlingen in vielen Variationen und Matjesspezialitäten. „Budapest Csarda“, ein ambulanter Gastronom und laut Kroll bisher mehr in Ungarn und Österreich verbreitet, wird sich an der Königstraße gegenüber vom Königsbau bekanntmachen. Die Cocktailbar „beHugo meetingpoint“ steht im Schatten der Jubiläumssäule.

Diese Säule, gerade eingerüstet für Reinigungsarbeiten, sollte eigentlich zum Sommerfest wieder enthüllt und fertig sein. Das klappt nicht, bedauert Marcus Christen von in.Stuttgart, aber die lärmintensiven Arbeiten würden für die Festdauer eingestellt. Damit die Musikgruppen, die auf fünf Bühnen ein Programm von mehr als 140 Stunden bieten, ungestört gehört werden können.

Die offizielle Eröffnung des Sommerfestes mit Fassanstich findet am Donnerstag, 1. August, um 17 Uhr statt. Gäste sind schon von 11 Uhr an willkommen. Das Stuttgarter Sommerfest ist am Donnerstag von 11 bis 24 Uhr, Freitag und Samstag von 11 bis 2 Uhr, Sonntag von 11 bis 23 Uhr geöffnet.