Auf der Bahnstrecke zwischen Ulm und Stuttgart kam es zu zwei Unfällen mit Zügen. (Symboldbild). Foto: dpa

Innerhalb von nur 45 Minuten ist es auf der Bahnstrecke zwischen Ulm und Stuttgart zu zwei tödlichen Zwischenfällen gekommen. Dabei kam es zu erheblichen Verspätungen im Bahnverkehr. Einmal geht die Polizei von einem Unfall aus.

Innerhalb von nur 45 Minuten ist es auf der Bahnstrecke zwischen Ulm und Stuttgart zu zwei tödlichen Zwischenfällen gekommen. Dabei kam es zu erheblichen Verspätungen im Bahnverkehr. Einmal geht die Polizei von einem Unfall aus.

Stuttgart - Zwei Männer sind am Donnerstag auf Gleisen entlang der Bahnstrecke Stuttgart-Ulm von Zügen erfasst und getötet worden. Beim ersten Vorfall bei Ulm überrollte ein Regionalzug einen 69-Jahre alten Mann. Die Polizei geht nach Angaben vom Freitag hierbei von einem Unglücksfall aus. Stunden später überfuhr ein Intercity einen 22-Jährigen zwischen Eislingen und Göppingen. Hier spricht die Polizei von einem Selbstmord. Die Teilstrecken waren stundenlang für den Bahnverkehr gesperrt.

Nach Angaben der Bahn fielen am Donnerstagnachmittag rund 30 Verbindungen auf Haupt- und Teilstrecken aus, mehr als 50 Züge hatten Verspätung. Tausende Fahrgäste warteten bis zu einer Stunde an den Bahnhöfen oder stiegen auf die ersatzweise eingerichteten Buslinien um. Vor allem der Personenverkehr sei zum Teil „sehr stark beeinträchtigt“ worden, sagte ein Bahnsprecher am Freitag. Der Fernverkehr wurde umgeleitet.