Der Untersuchunsauschuss zur Zulagenaffäre an der Verwaltungshochschule Ludwigsburg. Foto: dpa

Der Landeschef der Deutsche Steuergewerkschaft geht von einer Ausweitung der Zulagenaffäre an baden-württembergischen Hochschulen. aus. Die Vergabekriterien an der Verwaltungshochschule Ludwigsburg stehen seit längeren in der Kritik.

Stuttgart - Die Deutsche Steuergewerkschaft rechnet mit einer Ausweitung der Affäre umZulagen für Professoren an Hochschulen. Er gehe davon aus, dass das Thema an anderen Hochschulen im Land auch noch auftreten werde, sagte Landeschef Markus Scholl der „Heilbronner Stimme“ (Freitag). Er sei von Anfang an davon ausgegangen, dass man an der Beamtenhochschule in Ludwigsburg nicht isoliert so gehandelt habe.

In Baden-Württemberg befasst sich ein Untersuchungsausschuss des Landtags mit der Zulagenaffäre an der Verwaltungshochschule Ludwigsburg. Hintergrund: Professoren können neben dem Grundgehalt eine Extra-Zahlung für besondere Leistungen erhalten. Die Entscheidung darüber treffen die Hochschulen selbst. Die Vergabe von Zulagen an der Hochschule in Ludwigsburg steht dabei in der Kritik.