Beim Zugunglück in Bad Aibling kamen zehn Männer ums Leben. Foto: dpa

Zwei Tage, nachdem in Oberbayern zwei Regionalzüge ungebremst zusammengestoßen waren, ist die Zahl der Todesopfer auf elf gestiegen.

Bad Aibling - Nach dem schweren Zugunglück im oberbayerischen Bad Aibling ist die Zahl der Toten am Donnerstag auf elf gestiegen. Ein 47 Jahre alter Mann aus dem Landkreis München erlag in einer Klinik seinen Verletzungen, wie die Polizei mitteilte.

Zuvor wurde mitgeteilt, dass ein zehntes Todesopfer identifiziert worden war. Es handele sich um einen 38-jährigen Mann aus dem brandenburgischen Landkreis Spree-Neiße, teilte die Polizei am Donnerstag mit.

Sie aktualisierte zudem die Zahl der Verletzten: Demnach gebe es nach neuestem Stand 21 Schwerverletzte und 62 Leichtverletzte. „Der Gesundheitszustand einiger Schwerverletzter ist nach wie vor ernst“, hieß es. Bei den weiteren neun Todesopfern des Zusammenstoßes zweier Pendler-Züge am Dienstagmorgen handelte es sich um Männer aus der Region im Alter von 24 bis 60 Jahren.