Bei einem Zugunglück in Russland sind mindestens 16 Menschen gestorben. Foto: RUSSIAN EMERGENCY MINISTRY

In der Nähe der russischen Hausptstadt Moskau hat es eine verheerendes Zugunglück gegeben, bei dem mindestens 16 Menschen ums Leben gekommen sind. Ein Bus war nahe der Stadt Wladimir mit einem Zug zusammengestoßen.

Wladimir - Bei einem Zugunglück östlich der russischen Hauptstadt Moskau sind nach Behördenangaben mindestens 16 Menschen ums Leben gekommen. Das regionale Ermittlungskomitee korrigierte die offizielle Zahl der Toten am Freitagmorgen nach unten. Zuvor hatte das Gesundheitsministerium in Moskau bekanntgegeben, dass mindestens 19 Menschen getötet worden seien.

Am frühen Morgen war ein Bus nahe der Stadt Wladimir mit einem Zug zusammengestoßen. Unter den Toten befindet sich nach offiziellen Angaben mindestens ein Kind. Wie es zu dem Unglück kam, ist bislang unklar. Russische Medien berichteten, der Bus habe ein Warnsignal übersehen. Ermittler halten auch einen Defekt an den Bremsen als Unfallursache für möglich.

Zahlreiche Menschen seien in Krankenhäuser gebracht worden, hieß es weiter. In dem Bus saßen zum Zeitpunkt der Kollision mehr als 50 Menschen - die meisten Zentralasiaten, das Fahrzeug kam aus Kasachstan. Der Zug aus St. Petersburg war unterwegs in die Wolgametropole Nischni Nowgorod. Wladimir ist rund 190 Kilometer von Moskau entfernt.