Laura Siegemund darf in Stuttgart mit einer Wildcard starten. (Archivfoto) Foto: Pressefoto Baumann

In der kommenden Woche trifft sich die Damen-Tenniswelt beim WTA-Tennisturnier in Stuttgart. Nach der umstrittenen Vergabe einer Wildcard an Maria Scharapowa ist nun Laura Siegemund eingeladen worden.

Stuttgart - Nach der umstrittenen Vergabe an Maria Scharapowa erhält auch Vorjahresfinalistin Laura Siegemund eine Wildcard für das WTA-Tennisturnier in Stuttgart in der kommenden Woche. Das gaben die Veranstalter am Samstag bekannt. Die Metzingerin war 2016 überraschend bis ins Endspiel vorgedrungen, das sie gegen Angelique Kerber verlor. Als deutsche Nummer zwei und Weltranglisten-37. hatte es Siegemund nicht direkt ins Hauptfeld des Sandplatzturniers geschafft.

Julia Görges, die im Einzel in der Fed-Cup-Relegation gegen die Ukraine den Vorzug vor Siegemund erhalten hatte, wird damit nicht am Heim-Turnier teilnehmen können. Die Stuttgart-Siegerin von 2011 verpasst die Qualifikation, weil diese parallel zum Fed-Cup-Wochenende ausgetragen wird.

Die Wildcard-Vergabe an Scharapowa war auch kritisiert worden, weil einer deutschen Spielerin damit die Chance auf die Teilnahme genommen geworden worden war. Die Russin ist zudem zu Beginn des Turniers in der kommenden Woche nach ihrem Dopingvergehen noch gesperrt und darf erst am Mittwoch antreten.