Sumatra-Tiger Carlos musste eingeschläfert werden, nachdem bei ihm Krebs im fortgeschrittenen Stadium festgestellt worden war. Die Raubkatze lebte seit 2006 in der Stuttgarter Wilhelma. Foto: Harald Löffler

Die Wilhelma trauert: Sumatra-Tiger Carlos ist im Alter von 14 Jahren eingeschläfert worden, weil bei ihm eine Krebserkrankung im fortgeschrittenen Stadium entdeckt worden war.

Stuttgart - Die Wilhelma hat einen ihrer imposantesten Bewohner verloren: Der Sumatra-Tiger Carlos musste im Alter von nur 14 Jahren eingeschläfert werden, weil bei ihm eine Krebserkrankung im fortgeschrittenen Stadium entdeckt worden war.

Tierpfleger hatten die ansonsten äußerst dynamische Raubkatze am vergangenen Samstag lethargisch im Käfig vorgefunden und schlugen gleich Alarm. In der Kleintierklinik Ludwigsburg dann die erschreckende Diagnose: Krebs. Mittels einer Computertomographie entdeckten die Tierärzte einen Tumor in der Nase des Tigers. Der Krebs hatte schon Metastasen gebildet und die Knochen angegriffen. Deshalb wurde entschieden, Carlos nicht mehr aus der Narkose aufwachen zu lassen.

Carlos hatte in Berlin das Licht der Welt erblickt und war 2006 von Wuppertal in die Wilhelma gekommen. Im Stuttgarter Zoo freundete sich das ruhige und umgängliche Tier auch gleich mit Tigerin Dumai an. 2007 hatten die beiden dreifachen Nachwuchs.