Ist er nicht süß, der Kurzohrrüsselspringer. Dieser kleine Kerl erblickte am 4. Februar in der Stuttgarter Wilhelma das Licht der Welt. Foto: Wilhelma

Nachdem Ende Januar das Giraffen-Baby Dschibuto in der Wilhelma geboren wurde, erblickte wenige Tage später ein weitaus kleinerer Kerl in einer Vitrine im Giraffenhaus im Stuttgarter Zoo das Licht der Welt. Ein flauschiger Kurzohrrüsselspringer.

Stuttgart - Er ist keine Woche jünger aber deutlich kleiner als sein Nachbar in der Wilhelma: Die Rede ist vom Kurzohrrüsselspringer-Baby, das am 4. Februar in der Wilhelma Stuttgart das Licht der Welt erblickte. Genau vier Tage vorher war das Giraffen-Kälbchen Dschibuto auf die Welt geplumpst.

Da die Kurzohrrüsselspringer eine Vitrine im Giraffenhaus bewohnen, sind das kleine flauschige Fellknäuel und Dschibuto quasi Nachbarn. Während der Giraffe-Junge im Alter von wenigen Tagen bereits zwischen 50 und 60 Kilo auf die Waage brachte und rund 1,65 Meter groß war, zeigt die Waage bei dem Rüsselspringer-Knirps keine 30 Gramm an und er bringt es auch noch auf keine zehn Zentimeter Länge.

Die Kurzohrrüsselspringer sind normalerweise in Südamerika beheimatet und zählen zu den kleinsten Vertretern der Rüsselspringer, die übrigens eine eigene Ordnung unter den Säugetieren darstellen. Ausgewachsene Tiere werden 30 bis 50 Gramm leicht und bringen es gerade mal auf etwa elf Zentimeter Länge.

Charakteristisch für die Kurzohrrüsselspringer sind ihre lange Nase und ihre kleinen Ohren.

Einen weiteren Unterschied zu Dschibuto gibt es natürlich auch noch: Während Giraffen vier bis fünf Jahre benötigen, bis sie geschlechtsreif sind, erledigt das der Kurzohrrüsselspringer in sage und schreibe sechs Wochen. Ausgewachsen sind sie im Alter von etwa einem Monat.