Ein Bonobo-Waise wird in der Auffangstation im Kongo aufgezogen. Foto: Wilhelma/Vanessa Woods

Einen Thementag Menschenaffen gibt es am Sonntag, 31. Juli, in der Wilhelma in Bad Cannstatt. Die Zoopädagogen erklären, was Gorilla, Orang-Utan und Co. einzigartig macht und wozu sie imstande sind.

Bad Cannstatt - Menschenaffen faszinieren uns – aber warum eigentlich? Um Gorillas, Bonobos, Orang-Utans und ihre Artgenossen geht es am Sonntag, 31. Juli, beim Thementag Menschenaffen in der Wilhelma. Von 11 bis 16 Uhr erfahren die Besucher, wer zu der Gattung gehört, weshalb die Primaten im Tierreich einzigartig sind und zu welchen Geistesleistungen sie fähig sind. Eine Ausstellung mit Bildern veranschaulicht die Lebensweise der Menschenaffen und klärt über ihre Bedrohung auf – ihr Lebensraum wird mehr und mehr reduziert, Wilderer machen Jagd auf sie. Es werden Projekte vorgestellt, die die Wilhelma unterstützt wie etwa die Auffangstation „Lola ya Bonobo“ im Kongo/Afrika. Dort werden verwaiste Bonobo-Junge aufgezogen.

Kleine Leckereien verstecken

Auch mitmachen ist an diesem Thementag möglich: Die Besucher dürfen Rosinen, Nüsse oder Sonnenblumenkerne in mit Holzwolle gefüllten Futterboxen verstecken – diese dienen dazu, den Primaten ein wenig Abwechslung zu bescheren. Sie sind stärker gefordert, um an Leckereien zu kommen. Die Teilnahme ist im Eintrittspreis der Wilhelma enthalten; Spenden für den Artenschutz sind willkommen. Zudem werden Orang-Utan-Gemälde des Waiblinger Künstlers Karl Zwolsky verkauft.