Er ist einer der am schärfsten bewachten Menschen der Welt. Dennoch ist es einem bewaffneten Mann in Atlanta gelungen, zusammen mit Präsident Obama in einem Aufzug zu fahren. Foto: dpa

Der Secret Service muss sich auf neuen Ärger gefasst machen: Nachdem vor kurzem ein Mann ins Weiße Haus eindringen konnte, wurde jetzt bekannt, dass sich in Atlanta ein Mann mit einer Waffe gemeinsam mit Barack Obama in einen Aufzug aufgehalten hatte.

Der Secret Service muss sich auf neuen Ärger gefasst machen: Nachdem vor kurzem ein Mann ins Weiße Haus eindringen konnte, wurde jetzt bekannt, dass sich in Atlanta ein Mann mit einer Waffe gemeinsam mit Barack Obama in einen Aufzug aufgehalten hatte.

Washington - Die Serie von Pannen bei der Bewachung von US-Präsident Barack Obama reißt nicht ab. Nach einem Bericht der "Washington Post" hielt sich während Obamas Besuch bei der Seuchenbehörde CDC in Atlanta ein Mann mit einer Waffe gemeinsam mit dem Präsidenten in einen Aufzug auf.

Der Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma fiel erst auf, als er zahlreiche Fotos von Obama "ziemlich unprofessionell" mit seinem Smartphone schoss.

Als sich der Secret Service umgehend beim direkten Vorgesetzten des Mannes beschwerte, erlebten die Agenten die nächste böse Überraschung. Zwar wurde der Mann von seinem Chef "auf der Stelle gefeuert", wie das Blatt berichtete. Als er seinem Vorgesetzten die Dienstwaffe ausgehändigt habe, seien die Leibwächter Obamas "überrascht" gewesen, da sie diese überhaupt nicht bemerkt hätten.

Nach den Sicherheitsprotokollen des Secret Service dürfen sich keine Bewaffneten außer den Leibwächtern in unmittelbarer Nähe des US-Präsidenten aufhalten.

Erst vor kurzem war ein Irak-Veteran über den Zaun des Weißen Hauses geklettert und in das vermeintlich sicherste Gebäude der Welt eingedrungen. Zudem wurde am Wochenende ein Vorfall aus dem Jahr 2011 bekannt, als ein Mann mehrere Schüsse auf das Weiße Haus abgab. Er wurde erst später durch Zufall gefasst.