In den Anfängen des Frauenfußballs setzt Deutschland einen unschönen Kontrastpunkt: Während in den 1920er-Jahren in anderen europäischen Ländern Frauen langsam erste Erfolge auf dem Platz feiern, wird der Sport in der Weimarer Republik verboten. Fußballbegeisterte Frauen lassen sich dadurch aber nicht die Rote Karte zeigen. Sie organisieren sich stattdessen in eigenen Vereinen. Allerdings machen ihnen Gynäkologen das Sportlerinnenleben schwer. Diese warnen davor, dass Frauen durch ihre Leidenschaft fürs Toreschießen von ihrer eigentlichen Bestimmung - dem Kinderkriegen - abgehalten werden könnten. Foto: Hägele

Ein Blick zurück auf die sagenhafte Erfolgsgeschichte des deutschen Frauenfußballs.

Stuttgart - Es ist noch gar nicht so lange her, da war es Frauen in der Bundesrepublik untersagt, Fußball zu spielen. Es würde sie ablenken von ihrer eigentlichen Bestimmung, der Mutterschaft, hieß es. Erst im Jahr 1970 wurde dieses Verbot durch den DFB aufgehoben.

Doch schließlich sollte es weitere zwölf Jahre dauern, bis die weibliche National-Elf einen beachteten Erfolg feiern konnte - sie gewinnt am 10. November 1982 das erste Länderspiel gegen die Schweiz. Mit dabei und süße 18 Jahre jung: Silvia Neid. Die spätere Bundestrainerin ahnte damals noch nicht, dass sie noch viel Grund zum Jubeln haben würde.

Wir blicken in unserer Bildergalerie zurück auf die sagenhafte Erfolgsgeschichte des Frauenfußballs in Deutschland.