Die Deutsche Handwerkskammer hat sich etwas einfallen lassen: Im neuen Imagefilm will sie das Friseurhandwerk in Martial Arts-Manier beliebter machen. Foto: Screenshot hwk-stuttgart.de

Die Deutsche Handwerkskammer will bei jungen Leuten die Fortbildung zum Meister beliebter machen und bedient sich dafür bei den Klischees der Kung-Fu-Filme à la Bruce Lee.

Stuttgart - Die Deutsche Handwerkskammer hat einen neuen Imagefilm herausgebracht. Dabei verschmilzt Kung-Fu-Optik der 70er und 80er Jahre mit dem traditionsreichen Friseurhandwerk. Gezeigt werden soll: Harte Arbeit lohnt sich. Der einminütige Film mit chinesischem Voice-over und deutschen Untertiteln läuft bis 28. Dezember bundesweit in den Kinos, der Director’s Cut kursiert derzeit auf Facebook und Youtube.

In dem Spot „Weg des Meisters“ geht es um die Geschichte eines jungen Friseurgesellen, der sich wie ein Shaolin-Kämpfer in einem harten Ausdauer- und Konzentrationstraining auf seine Prüfung vorbereitet. Am Ende schnippelt er sich zum Meister seines Fachs.

In den sozialen Netzwerken erntet das Video viel Lob. Es wird als „amüsant“ und „gut inszeniert“ bezeichnet, aber auch kritische Stimmen werden laut. Ein User fragt beispielsweise: „Ist der Film dazu da, den Meister lächerlich zu machen?“

Diesen Weg sollen die Absolventen der über 130 deutschen Ausbildungsberufe einschlagen, geht es nach diesem neuen Spot der Deutschen Handwerkskammer, zumindest im übertragenen Sinne: