Riesige Wassersäcke sind als Schutzbarrieren in Ludwigsburg im Einsatz. Foto: factum/Granville

In Stuttgart setzt man zur Absicherung des Weihnachtsmarkts weiterhin auf Betonbarrieren. In anderen Städten kommen neue Methoden der Absicherung zum Einsatz.

Stuttgart - Rund um den Stuttgarter Weihnachtsmarkt werden auch in diesem Jahr Betonsperren stehen. Schon länger festgelegt waren Standorte an der Planie, der Kienestraße, der Bolzstraße und der Marktstraße, teilte ein Sprecher der Stadt mit. Nach einer Besprechung am Mittwoch kam noch ein fünfter Standort hinzu: Auch an der Stiftstraße sollen Betonleitwände stehen. Das haben die Stadt und die Veranstaltungsgesellschaft In.Stuttgart zusammen mit der Polizei beschlossen. Der Weihnachtsmarkt beginnt am 29. November.

Ludwigsburg setzt auf Wassersäcke

Während Stuttgart noch auf die klassischen Betonsperren setzt, bringt Ludwigsburg in diesem Jahr ein neues Modell in den Einsatz: In der Barockstadt werden große Wassersäcke aufgestellt. Am Dienstag wurden sie befüllt, am Mittwoch bekamen sie noch eine Holzverkleidung verpasst. „Damit fügen sie sich besser in das Gesamtbild ein – sie sind ein wenig ästhetischer als die Betonsperren“, sagt Peter Spear, der Sprecher der Stadt Ludwigsburg. Rund 15 000 Euro hat die Barockstadt für die 26 überdimensionalen Wassersäcke ausgegeben. Jeder fasst rund 1500 Liter. Sie werden in Vierer- oder Zweierblöcken S-förmig angeordnet. So könne man mögliche Attentäter mit Fahrzeugen ausbremsen, halte aber dennoch die Zufahrten für die Rettungsfahrzeuge frei.