Der Bürgerverein Giebel und Bergheim hat am Samstag auf dem Ernst-Reuter-Platz den 8. Weihnachtsmarkt veranstaltet. Insgesamt beteiligten sich 14 Gruppen.
Giebel - Wir sind das ganze Jahr über fleißig wie die Wichtel“, sagt Melitta Eich, eine der so genannten Himmlischen Schwestern der Stephanus-Gemeinde in Giebel. Das ganze Jahr über treffen sich die Frauen jeden Mittwochabend und basteln, nähen, stricken, häkeln und handwerken. All die selbst gemachten Taschen, Schals, Rucksäcke, Kissen und anderen Dinge werden dann beim Weihnachtsmarkt in Giebel verkauft. In ihrem kleinen weißen Zelt herrschte am Samstag ein ganz schönes Gedränge, die kleinen Mitbringsel und Geschenke gingen weg wie warme Semmeln. „Wir sind schon das 8. Mal dabei, also seit der Weihnachtsmarkt in Giebel existiert“, sagte Hannelore Günthner, eine der sieben Schwestern aus der Kreativgruppe der evangelischen Stephanus-Gemeinde in Giebel.
Seelachschule war das erste Mal dabei
Neu unter den insgesamt 14 Gruppen, Vereinen und Institutionen, die sich an dem kleinen, aber feinen Budenzauber auf dem Ernst-Reuter-Platz beteiligten, war diesmal die Seelachschule. Ein paar Stände weiter boten Ministranten und Ministrantinnen der katholischen Salvator-Gemeinde allerlei süße Köstlichkeiten an, zum Beispiel Schoko-Äpfel oder kleine Obstspieße, die mit weißer Schokolade überzogen waren. Herzhaftes hatte der der Kultur-, Eltern- und Vormundverein der griechischen Schule im Angebot: Dort gab es Souvlaki.
Ein Mitglied des Jugendrats spielt den Nikolaus
Zwischen all den Weihnachtsmarktbesucher stach der Nikolaus nicht nur wegen seines roten Gewands, sondern auch wegen seiner Größe hervor. Er verteilte Weihnachtskekse an Groß und Klein. Im Gewand des Heiligen Mannes stecke ein 16-jähriger Vertreter des Weilimdorfer Jugendrates, verriet Bezirksvorsteherin Ulrike Zich bei der Eröffnung. Ihr Dank ging an den Bürgerverein und alle weiteren Akteure. Auch Fritz Mutschler, der Vorsitzende des Bürgervereins, verteilte Geschenke. Bläser des Musikvereins Weilimdorf spielten, später musizierten die Flötengruppe von Heide Schweizer und der Kinderchor der Salvator-Gemeinde. Wer lieber selbst etwas tun wollte, konnte Kerzenziehen.