Am Wochenende wird der Weihnachtsmann in Zuffenhausen und in Feuerbach seine Runden drehen. Foto: Georg Friedel

In Zuffenhausen findet am Samstag rund um die Pauluskirche der Adventsmarkt der evangelischen Kirchengemeinde statt, in Feuerbach veranstalten der Gewerbe- und Handlsverein (GHV) und die Bürgerinitiative Pro Feuerbach am Samstag und Sonntag die Feuerbacher Weihnacht.

Stuttgarter Norden - In den nördlichen Stadtbezirken geht am Samstag und Sonntag der Reigen der Weihnachtsmärkte in die zweite Runde. Am Samstag, 3. Dezember, gibt es in Zuffenhausen rund um die Pauluskirche den Adventsmarkt der evangelischen Kirchengemeinde. Am Samstagabend (weiter geht es am Sonntag) startet im Nachbarbezirk auf dem Kelterplatz die „Feuerbacher Weihnacht“, die vom Gewerbe- und Handelsverein (GHV) und der Bürgerinitiative Pro Feuerbach getragen wird.

Der Zuffenhäuser Adventsmarkt wird um 11 Uhr mit einem Gottesdienst durch Pfarrerin Dajana Römer und Pastor Volker Schmid eröffnet. Im Anschluss daran, gegen 11.45 Uhr, werden Brigitte Müller und Winfried Beer vom Kneippverein eine „Friedenstaube“ des Landshuter Künstlers Richard Hillinger an den Schauspieler Walter Sittler und seine Ehefrau, die Filmemacherin Sigrid Klausmann, überreichen. Danach wird die Pauluskirche dann zum Konzertsaal. Im Mittelpunkt werden weihnachtliche Weisen stehen, wenn auch nicht immer im klassischen Sinne: Zunächst, von 12.30 Uhr an, wird Jazz von Pianist Werner Lener und Saxophonist Martin Keller im Gotteshaus erklingen. Von 14 Uhr an steht dann Rockmusik im Mittelpunkt, wenn die Gruppe Risk unplugged, also ohne elektrische Verstärkung, für Stimmung sorgt. Klassikfans kommen schließlich von 15.30 Uhr an auf ihre Kosten, dann treten Dekanatskantor Alexander Kuhlo und Ehefrau Marit auf. Wer sich lieber selbst ein Weihnachtslied wünscht, der sollte bei der „Music Box“ des evangelischen Jugendwerks vorbeischauen, wer einen Blick vom 40 Meter hohen Kirchturm werfen möchte, der kann sich dort in luftiger Höhe Adventsgeschichten anhören. Rund 30 Stände hat der Adventsmarkt, sie werden ihre Läden um 17.30 Uhr mit einem gemeinsamen Singen des Liedes „Macht hoch die Tür“ schließen.

Kelterplatz im Lichterschein

„Schön kühl, trocken, etwas Schnee“, so umschreibt Jochen Heidenwag, der Vorsitzende des GHV-Feuerbach, seine Wünsche für die 11. Ausgabe der „Feuerbacher Weihnacht“. Die startet am Samstagabend um 17 Uhr mit einem Konzert in der evangelischen Stadtkirche Sankt Mauritius. Von 18 bis 22 Uhr haben Besucher danach Zeit, sich im Lichterschein die 35 Stände auf dem Kelterplatz anzuschauen. Ein besonderes Augenmerk richten die Macher heuer aufs äußere Erscheinungsbild des Marktes. Es wurden einheitliche Schirme angeschafft, zudem gibt es 28 festlich geschmückte Christbäume zu bestaunen. Außerdem müssen die Musiker nicht mehr auf einer Lkw-Ladefläche stehen, stattdessen wird auf dem Kelterplatz eine Bühne aufgebaut.

Der Sonntag beginnt dann um 10 Uhr mit einen Gottesdienst in der Kirche Sankt Mauritius. Im Anschluss um 11.15 Uhr wird dann der Markt offiziell eröffnet. Von 14 bis 16 Uhr kommt für die Kleinen die große Stunde. Dann werden am Wagen der „Aktiven" des GHV die mit allerlei Leckereien gefüllten Schuhe ausgegeben, die die Kinder in der Vorwoche in Geschäften abgeben konnten. Enden wird der Feuerbacher Budenzauber um 18 Uhr.