Wiederholungstäter (von links): Günter Bäder, Gert Aldinger und Hans Haidle beim Rotweinpreis vor drei Jahren, am 15. November stehen sie wieder im Rampenlicht Foto: Hess

The same procedure as every Year: Württemberg ist beim deutschen Rotweinpreis bestens vertreten. Hans Haidle wiederholt seinen Vorjahressieg, acht weitere Weingüter schaffen es aufs Podium.

Stuttgart - Württemberg bleibt eine Hochburg bei den Roten: Beim deutschen Rotweinpreis der Zeitschrift „Vinum“ räumten vor allem die Winzer aus der Region Stuttgart kräftig ab. Vor allem bei der Vorzeige-Sorte Lemberger, hier ist das Treppchen ganz in den Händen von Nachbarn. Obenauf Hans und Moritz Haidle aus Stetten, dahinter folgt Markus Heid aus Fellbach vor Hans-Peter Wöhrwag aus Untertürkheim. „Ich bin sehr zufrieden, aber auch echt überrascht“, sagte Altmeister Hans Haidle – obwohl er damit seinen Vorjahressieg wiederholt, seinen sechsten Sieg mit einem Lemberger und den neunten Erfolg überhaupt feiert.

Ebenfalls mal wieder ganz oben auf dem Siegerpodest: Die Weinmanufaktur Untertürkheim. In der Kategorie Cuvées belegten die Genossen den ersten Platz. Weitere Württemberg-Sieger: Das Staatsweingut Weinsberg gewann bei den Neuzüchtungen mit einem Pinotage, das Weinkonvent Dürrenzimmern mit einem Portugieser. Zum guten Schluss belegte noch das Weingut Aldinger bei den internationalen Sorten mit seinem Merlot den zweiten Platz hinter dem Badener Fritz Wassmer mit einem Syrah.