Pünktlich zur warmen Planschzeit trocknen die Becken an diesem Spielplatz Foto: Blohmer

Der Wasserspielplatz an der Plieninger Körschstraße ist nun offensichtlich Chefsache. Volker Schirner, der Leiter des Gartenamts, hat sich den im Sommer chronisch trockenen Spielplatz angeschaut – und eine Idee präsentiert.

Plieningen - Es ist zwar nicht das herbeigesehnte Nass, das fließt, aber etwas kommt doch in Bewegung am trockenen Wasserspielplatz an der Körschstraße: Kürzlich hat es eine Ortsbegehung mit dem Leiter des Garten-, Friedhofs- und Forstamts, Volker Schirner, gegeben. Bei dieser Gelegenheit haben sich die Bezirksvorsteherin Andrea Lindel, sieben Bezirksbeiräte, ein Stadtrat und zwei Anwohner über Lösungen für das Trockenheitsproblems ausgetauscht.

Eine Frage der Kosten

Ein Vorschlag Schirners sieht vor, eine Abzweigung von der Pumpe zu verlegen, die am Sandbereich des Platzes steht. Der künstliche Bachlauf, der wegen des regelmäßigen Versiegens der Hagenwiesenquelle trocken liegt, könnte durch eine Pumpe oder einen Wasserspender mit Zeitbegrenzung bewässert werden. Eine Anwohnerin plädierte dafür, die Betonbecken über dem Bachlauf zu füllen. Welche Lösung kommt, ist eine Frage der Kosten: Die Zahlen sollen bis zur nächsten Sitzung des Bezirksbeirats vorliegen.

Der Wasserspielplatz war auch in der vergangenen Sitzung des Bezirksbeirates Thema. In einem gemeinsamen Antrag hatten die Grünen und die CDU-Fraktion mit teilweise recht markigen Worten einen Trinkwasseranschluss gefordert. Trotz der Kritik, die es dafür von Volker Schirner zu Beginn des Ortstermins gegeben habe, empfand Andrea Lindel den 45-minütige Rundgang als „sehr konstruktiv“.