Foto: Grafik/Herrmann

Die zehn Kilometer lange Wanderung ist auch für Kinder gut geeignet.

Beuron - Baden-Württemberg gilt als das Bundesland mit den meisten Burgen. Der größte Teil von ihnen steht auf der Schwäbischen Alb und im Oberen Donautal. Dessen Steilhänge, Felszinnen und Bergsporne kamen der Hauptfunktion der mittelalterlichen Burg als Schutz- und Wehranlage besonders entgegen. Ein   Beispiel  ist der Wildenstein. Im 13. Jahrhundert  errichtet und später zur Festung ausgebaut, hat die imponierende Anlage ein halbes Jahrtausend fast unverändert überstanden.

Streckenlänge: Zehn Kilometer. Für Kinder zu empfehlen.

Anfahrt: Mit Zug Linie 755 Ulm–Neustadt oder dem Naturpark-Express Gammertingen–Sigmaringen–Tuttlingen. Mit Pkw von Albstatt über Meßstetten–Schwenningen–Hausen im Tal nach Beuron.

Hier geht’s lang: In Beuron wandert man  vom Bahnhof dorfeinwärts, dann in der Buchheimer Straße bergan über die Bahn und nach dem letzten Haus bei der Kreuzwegstation mit Zeichen rotes Dreieck links durch Wald aufwärts, bis man nach vier Minuten rechts auf den Pfad abzweigt, der am Hang entlang und schließlich in Kehren zum Aussichtspunkt Alpenblick empor leitet. Hier öffnet sich ein schöner Blick auf  das Donautal. Die Markierung leitet fast eben weiter über einen Bergrücken, dann nach links und am Hangrand entlang zum Areal des ehemaligen Steighofs.
Kurz nach dem Steighof biegt man links ab und bald darauf nach rechts. Gleich nach der rechtsseitigen Lichtung führt ein kurzer  Abstecher links zu Jägers Ausblick. Zurückgekehrt, folgt man dem roten Dreieck, überschreitet in einer Schluchtspitze die ehemalige Landesgrenze zwischen Baden und Hohenzollern und gelangt an einem Schaukohlenmeiler und Brünnele vorbei, immer nahe am linksseitigen Bergrand entlang auf einen breiten Forstweg und auf diesem nach links gehend zur Burg Wildenstein.
Aus der Burg tretend biegt man rechts ab und geht mit Zeichen rotes Dreieck durch den äußeren und inneren Burggraben, dann um die Burg herum, vorbei am Bergsporn mit den Resten der früheren Burg Altwildenstein, am Hang entlang und schließlich durch den wildromantischen Leibertinger Tobel ins Tal hinab. Hier geht’s geradeaus über den Donausteg und nach links zur Mauruskapelle.
Man geht noch fünf Min. auf dem Sträßchen weiter, ehe man vor der Donautalstraße mit Zeichen rote Gabel links abbiegt und zum Felsenpfad hinab steigt, der idyllisch oberhalb der Donau entlang führt. Am Ende des Pfads geht’s kurz neben der Straße weiter und nach dem Sonnenhaus ins Tal hinab und über den Steg nach Beuron zurück.

Der Streckenverlauf als PDF.

Kartentipp: Wanderkarte 1:35 000, Blatt 29, Tuttlingen.

Einkehren: Auf dem Wildenstein oder in Beuron.