Grafik: Klos

Bei dieser Wanderung besuchen wir ein Werk moderner Technik in Glems.

Sehenswert: Meistens führen unsere Wanderungen zu besonderen Sehenswürdigkeiten der Natur oder der Geschichte, diesmal jedoch besuchen wir ein Werk moderner Technik, das Oberbecken des Pumpspeicherwerks Glems. Dort wird mit der nachts verfügbaren überschüssigen Energie Wasser vom Tal auf die Höhe gepumpt, das dann tagsüber wieder abfließt und im Tal über Turbinen den höheren Strombedarf abdeckt. Das Speicherwerk Glems wurde 1962 bis 1965 von den damaligen Technischen Werken der Stadt Stuttgart erbaut. Nähere Angaben sind einer Schautafel am Oberbecken zu entnehmen.

Streckenlänge: 9 Kilometer, für Kinder geeignet.

Einkehren: Im Wanderheim Eninger Weide (geöffnet Donnerstag bis Sonntag) oder im Gestütsgasthof St. Johann.

Anfahrt: Zum Gestütshof St. Johann mit dem Bus, Linie 7644 ab Reutlingen; mit dem Pkw von Eningen unter Achalm auf der L 380 in Richtung St. Johann.

Hier geht's lang: Im Gestüt St. Johann gehen wir links am Gasthof vorbei, zweigen nach dem Tor halbrechts ab und folgen dem roten Dreieck, das nahezu eben durch den Wald führt. Beim Wanderheim Eninger Weide fällt der Weg zu einem Sträßchen ab, dem wir nach rechts auf den Damm des oberen Speicherbeckens folgen.

Bald gelangt man zum Fuß des Damms hinab, wo man sich rechts hält und am Gatter entlang weiter dem roten Dreieck folgt. Bei der Hochspannungsleitung biegen wir rechts ab und erreichen bald die Hangkante, von wo sich ein schöner Blick ins Tal und auf das Unterbecken und Krafthaus des Pumpspeicherwerks öffnet. Nach links gelangen wir nun am Bergrand entlang zum aussichtsreichen Hännersteigfels. Der Weg führt scharf nach links weiter an der Hangkante entlang, dann an einer Feuerstelle vorbei, folgt dem rechten Waldrand und einer Allee und biegt schließlich ab zur Straße hinunter, über der man beim Parkplatz auf eine Wildsträucher-Sammlung trifft. Hier können die am Wanderweg vorkommenden Pflanzen studiert werden.

Man schreitet hier links durch die Lindenallee, nach dem Schafhaus nach rechts, am Waldrand entlang und in eine Senke hinab. Hier geht's mit Zeichen rote Gabel nach links, durch das Albgut Lindenhof und durch Wiesen zu einem Quersträßchen, auf dem nach links durch ein Tälchen gewandert wird. Vor der Linkskurve biegen wir zuerst rechts und dann links ab und steigen nach St. Johann hinauf.

Der Streckenverlauf in der Übersicht als PDF-Dokument

Kartentipp: Wanderkarte 1: 35 000, Blatt 19