Foto: Grafik/Böhm

Die zwölf Kilometer lange Tour auf der Schwäbischen Alb eignet sich gut für Kinder.

Heubach - Unter den vielen Landschaftsbildern der Schwäbischen Alb – Höhlen, Quelltöpfen, Schwammstotzen, Vulkanschloten, Hochwiesen, Zeugenbergen – sind die Trockentäler besonders reizvolle und lohnende Wanderziele. Die Fließgewässer, denen sie ihre Entstehung verdanken, sind im Verlauf der Jahrmillionen der Verkarstung zum Opfer gefallen und durch die Dolinen und Klüfte des Juragesteins entschwunden. Geblieben sind Naturräume von großer landschaftlicher Schönheit. Eines der imposantesten Beispiele ist das Wental auf der Ostalb. Seine Besonderheit sind die rund dreißig frei stehenden bizarren Dolomitkalkfelsen des Felsenmeers und seiner Umgebung.

 
Streckenlänge: Zwölf Kilometer. Für Kinder zu empfehlen. Die für Kinderwagen gut geeignete ganz ebene Strecke zum Waldspielplatz und zurück ist neun Kilometer lang.

Anfahrt: Auf der B 29 in Richtung Aalen bis Böbingen, dann über Heubach nach Bartholomä, drei Kilometer weiter Richtung Steinheim am Albuch zum Wanderparkplatz Wental.

Hier geht’s lang: Vom Wanderparkplatz unterhalb des Landhotels Wental wandern wir im Tal mit Markierung gelbes Dreieck abwärts, an einem Grillplatz vorbei, bei der Abzweigung nach Bibersohl geradeaus, zum sagenumwobenen Wentalweible und nach dem Wald weiter zum neu angelegten Waldspielplatz mit Rastplatz und Grillstelle.

Anschließend gehen wir sieben Minuten weiter talabwärts, bis wir auf der scharf rechts abzweigenden Kohlsteige bergan steigen. Sie beschreibt oben eine Linkskurve und stößt danach am höchsten Punkt der Kuppe auf das Hombergsträßle, auf dem wir nach rechts wandern. Nach zehn Minuten, bei der nach rechts abzweigenden Klösterlesstraße, halten wir uns links und zweigen nach wenigen Schritten beim Hochsitz in den rechts abgehenden Weg ein, der  eine Lichtung, dann einen Waldstreifen quert, kurz am linken Waldrand entlang und dann auf die Rodungsinsel Klösterle mit Wiesen und einer Wacholderheide hinaus führt.

Hier biegen wir nach den markanten Buchen und dem großen Wacholderbusch bei dem von links einmündenden Weg rechts ab und gehen auf dem Rundwanderweg 4, dem wir von nun an folgen, auf dem Wiesenweg bergan.  Oben geht’s leicht nach links und auf dem Waldweg schräg abwärts, der bald in das Forststräßchen „Tannäckerweg“ mündet. Auf diesem gehen wir geradeaus weiter, erreichen nach 20 Minuten eine weitere Rodungsinsel, durchqueren den Hof Bibersohl und gelangen am Waldrand zu einer Weggabelung.

Wir wandern auf dem rechts abbiegenden Sträßchen in den Wald, verlassen sieben Minuten nach Waldeintritt beim nach rechts ins Wental weisenden Wegzeiger den Rundwanderweg und steigen ins Tal hinab, wo wir nach links zum Ausgangspunkt zurückkehren.

Der Streckenverlauf als PDF.

Kartentipp: Wanderkarte 1:35 000, Blatt 14 Aalen – Schwäbisch Gmünd.

Einkehren: Im Landgasthof Wental. Das Haus eignet sich auch bestens für einen längeren Aufenthalt in diesem lohnenden Wandergebiet.