Marine Le Pen bekam aus Baden-Württemberg lediglich rund 4 Prozent der gültigen Stimmen. Foto: dpa

44 Prozent der Wahlberechtigten in Baden-Württemberg haben ihre Stimme bei der Präsidentschaftswahl in Frankreich abgegeben. Marine Le Pen schneidet dabei richtig schlecht ab.

Stuttgart - In Baden-Württemberg haben 44 Prozent der wahlberechtigten Franzosen ihre Stimme bei der Wahl des Staatspräsidenten abgegeben - die meisten von ihnen für den europafreundlichen Emmanuel Macron. Der 39-Jährige vereinte knapp 57 Prozent der Stimmen aus dem deutschen Südwesten auf sich, wie das Generalkonsulat in Stuttgart mitteilte.

Hinter ihm landete mit knapp 17 Prozent der konservative Republikaner François Fillon. Die Chefin des rechtspopulistischen Front National, Marine Le Pen, bekam aus Baden-Württemberg lediglich rund 4 Prozent der gültigen Stimmen. 17.430 wahlberechtigte Franzosen waren dazu aufgerufen, in Wahllokalen in Stuttgart, Freiburg, Karlsruhe und Tübingen ihre Stimmen abzugeben.

Nach fast vollzähliger Auszählung aller bei der Wahl abgegebenen Stimmen lag Macron nach Angaben des französischen Innenministeriums mit fast 24 Prozent vor Le Pen (21,4 Prozent). Sie treten bei der Stichwahl in knapp zwei Wochen gegeneinander an. Die Wahlbeteiligung lag bei etwa 78 Prozent.

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