Vor Konstanz ist ein Kleinflugzeug abgestürzt. Foto: dpa

Ein Kleinflugzeug ist am Dienstag in der Nähe der Insel Mainau in den Bodensee gestürzt und in dem rund 60 Meter tiefen Wasser versunken.

Konstanz - Ein Kleinflugzeug ist vor Konstanz in den Bodensee gestürzt. Wie ein Polizeisprecher sagte, sank die vermutlich einmotorige Maschine gegen 12 Uhr etwa 200 Meter nordöstlich der Insel Mainau. Nach bisherigen Erkenntnissen war das Flugzeug mit zwei Personen besetzt. Die Rettungsmaßnahmen liefen, sagte der Sprecher.

Einem Bericht des SWR zufolge soll es mindestens ein Todesopfer geben. Ein Sprecher des Polizeipräsidiums bestätigte dies zunächst nicht, dementierte die Information aber auch nicht. Die Überlebenschancen dürften für die Insassen den Informationen zufolge aber eher gering sein. Die Wasserschutzpolizei ist mit einem Tauchroboter im Einsatz.

Trümmerteile entdeckt

Das Flugzeug ist laut Polizei gegen 11.30 Uhr vom Flughafen Zürich in Richtung Hamburg gestartet. Um 11.53 Uhr teilten Zeugen dem Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums Konstanz den Absturz mit. Dort soll der Bodensee rund 60 Meter tief sein. Die Wasserschutzpolizei habe bereits Trümmerteile an der Wasseroberfläche entdeckt.

Auf der international bekannten Blumeninsel Mainau im Bodensee konnte man den Vorfall nach Angaben der Pressestelle der Inselverwaltung nicht sehen. Die Nordseite der Insel sei bewaldet und nicht für Besucher zugänglich, sagte eine Pressesprecherin.