Dieter Korn, 50, ist Angestellter und kommt aus Stuttgart

"Ich habe viel Verständnis für die Demos, sie stören mich überhaupt nicht. Ich stehe Stuttgart 21 kritisch gegenüber. Der Informationsfluss über das Projekt kam erst durch die Demonstrationen so richtig in Gang." Foto: Beytekin

Wir haben uns in Stuttgart umgehört: Sind die Demos eine gute Sache oder einfach nur nervig?

Stuttgart - Mittlerweile ist es ein vertrautes Bild: Montag für Montag versammeln sich vor dem Stuttgarter Hauptbahnhof die Stuttgart-21-Gegner, um gegen das umstrittene Milliardenprojekt zu demonstrieren. In den 1990er Jahren zog es in Plieningen erstmals die Menschen auf die Straße, in der Hochzeit kamen Zehntausende, mittlerweile haben sich die Teilnehmerzahlen zwischen 2000 und 3000 eingependelt.

Während die einen Engagement und Durchhaltevermögen der Stuttgarter Montagsdemonstranten preisen, sind andere genervt und beklagen Lärm und Verkehrsbehinderungen. Pünktlich zur 100. Demonstration am 21. November haben wir uns bei Passanten in der Stuttgarter Innenstadt umgehört: Sind Montagsdemos eine gute Sache - oder einfach nur nervig?

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