Die Kostenexplosion beim Bahnprojekt Stuttgart 21 wird nicht wie geplant an diesem Mittwoch im Verkehrsausschuss des Bundestages diskutiert. Auf Wunsch der Koalitionsfraktionen ist der Punkt von der Tagesordnung genommen worden. Foto: dpa

Die Kostenexplosion beim Bahnprojekt Stuttgart 21 wird nicht wie geplant an diesem Mittwoch im Verkehrsausschuss des Bundestages diskutiert. Auf Wunsch der Koalitionsfraktionen ist der Punkt von der Tagesordnung genommen worden.

Berlin - Die Kostenexplosion beim Bahnprojekt Stuttgart 21 wird nicht wie geplant an diesem Mittwoch im Verkehrsausschuss des Bundestages diskutiert. Bahn-Vorstandschef Rüdiger Grube und Infrastruktur-Vorstand Volker Kefer sollten im Ausschuss zur jüngsten Entwicklung Rede und Antwort stehen.

Auf Wunsch der Koalitionsfraktionen sei der Punkt von der Tagesordnung genommen worden, teilte das Büro des Ausschussvorsitzenden Anton Hofreiter (Grüne) auf Anfrage am Montag mit. Die Befragung soll zu einem späteren Termin nachgeholt werden.

Wie der Bahnvorstand Mitte Dezember bekanntgegeben hatte, soll der Finanzrahmen für den Tiefbahnhof samt Anbindung an die Schnellbahnstrecke um 1,1 Milliarden auf 5,6 Milliarden Euro erhöht werden. Kefer benannte zudem Risiken in Höhe von 1,2 Milliarden Euro. Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn muss zum neuen Finanzkonzept noch einen Beschluss fassen.