Weiterbildung an der Volkshochschule soll erschwinglich für alle sein Foto: Leif Piechowski

Die Landesregierung gewährt der Volkshochschule Stuttgart einen Zuschuss in Höhe von rund 600 000 Euro. Im nächsten Jahr soll es nochmal mehr werden, teilen Landtagsabgeordnete von Grünen und SPD mit. Die steigende Unterstützung diene dazu, den Besuch der Weiterbildungsangebote erschwinglich für alle zu machen.

Stuttgart - Die Volkshochschule Stuttgart (VHS) bekommt dieses Jahr einen Landeszuschuss von 573 271,21 Euro. Landesweit werden im aktuellen Haushalt 2015/16 rund 8,6 Millionen Euro zusätzlich an die Volkshochschulen ausbezahlt. „Wir stärken der Volkshochschule den Rücken“, betonen die Landtagsabgeordneten Muhterem Aras, Brigitte Lösch, Nikolaus Tschenk und Franz Untersteller (Grüne) sowie Claus Schmiedel (SPD) in einer Pressemitteilung.

Mit Hilfe der Zuschüsse, so hoffen die Landespolitiker, kann die Zugangsschwelle für alle Bevölkerungsgruppen gesenkt werden, der Preis für Weiterbildungsangebote erschwinglich bleiben. „Die Nutzung von Bildungsangeboten darf nicht vom Geldbeutel des Einzelnen abhängen“, so Nikolaus Tschenk

Die VHS Stuttgart bietet laut Geschäftsbericht aus dem Jahr 2013 jährlich circa 5300 Veranstaltungen und hält rund 133 000 Unterrichtsstunden mit mehr als 113 000 Teilnehmern. Weit mehr als eine Million Einzelbesuche im Treffpunkt Rotebühlplatz und den Stadtteilzweigstellen wurden gezählt. Dabei hat die Vhs 10,3 Millionen Euro Umsatzerlöse erzielt.

Bisher betrug der Anteil des Landes an der Finanzierung 4,5 Prozent, die Stadt beteiligte sich mit 34,7 Prozent. Muhterem Aras (Grüne) verspricht: „Auch 2016 wird der Landeszuschuss weiter ansteigen.“ Die Mittel dafür seien fest eingeplant.