Eine Dorf-Feuerwehr aus Bayern hat mit einem albernen Video einen unerwarteten Internet-Erfolg gelandet. Foto:  

Diese Fahrt zum Brandort wird zur Komödie: Eine Dorf-Feuerwehr aus Bayern hat mit einem albernen Video einen unerwarteten Internet-Erfolg gelandet.

Heßlar - Mit Rutscheauto und Trompete zum Rettungseinsatz: Eine Dorf-Feuerwehr aus Bayern hat mit einem albernen Video einen unerwarteten Internet-Erfolg gelandet. In nur zwei Tagen wurde der Beitrag der Freiwilligen Feuerwehr Heßlar mehr als 55 000 Mal angeklickt.

Dabei wohnen in dem unterfränkischen Ort gerade einmal 340 Menschen. „Dieser Erfolg ist für uns selbst ein Phänomen. Wir sind sehr überrascht davon, dass das so schnell so hoch gegangen ist. Wir scheinen da einen Nerv getroffen zu haben“, sagte Feuerwehrvorstand Bernd Treutlein am Montag.

Im Dreirad-Lieferwagen zum Einsatzort

In dem etwa drei Minuten langen Film reißt sie Sirene einige Feuerwehrleute aus ihrem Alltag, um sie zum Einsatz zu rufen. Da lässt der Papa das Töchterchen auf der Schaukel baumeln, der Schneeschippende auf dem Fußballplatz wirft die Schaufel in die Luft und auch der Toilettengang wird hastig unterbrochen. Die Fahrt zum Brandort wird im Dreirad-Lieferwagen und auf einem roten Rutscheauto mit Trompeten und Posaunen inszeniert.

Gelöscht wurde auch: Allerdings nicht von den 54 aktiven Feuerwehrleuten selbst und auch kein Feuer, sondern auf deren Facebook-Seite: Für das Verschwinden eines ersten Videos macht die Wehr „einen Fehler“ verantwortlich.