Die Fesshband in Aktion Foto:  

Der Park der Villa Reitzenstein ist am Samstag, 30. September, wieder für alle geöffnet. Im Rosengarten werden die „Fesshband“ und das Jan Mikio Kappes Quartett erwartet, gegrillt werden soll auch.

S-Ost - Anfang dieser Woche sind die sanierte Villa Reitzenstein und das neue Eugen-Bolz-Haus direkt daneben mit dem Hugo-Häring-Preis des Bundes Deutscher Architekten ausgezeichnet worden. An diesem Samstag, 30. September, können alle Interessierten die sonst für die Öffentlichkeit nur aus größerer Entfernung sichtbaren Gebäude einmal aus der Nähe sehen. Dann wird der Park der Villa Reitzenstein wieder für alle Interessierten geöffnet – und Live-Jazz gibt es auch.

Musikalisches Glanzlicht in diesem Jahr

Der Park der Villa Reitzenstein, sozusagen der Garten des Ministerpräsidenten rund um seinen Amtssitz, wird seit Herbst 2013 regelmäßig an Samstagen geöffnet, damit alle wenigstens ab und zu die Parkanlage und die Aussicht über Stuttgart genießen können. Das Programm an diesen Tagen reicht von Park-Führungen bis zu besonderen Unterhaltungs- und Kulturprogrammen. Zu den Höhepunkten im vergangenen Jahr zählte der Auftritt des „Soko Stuttgart“-Teams dort, in diesem Jahr soll „Jazz im Park“ am Samstag das musikalische Glanzlicht sein. Der Park wird um 10 Uhr geöffnet, von 13 Uhr an wird gegrillt, von 14 Uhr an gibt es in der malerischen Umgebung des Rosengartens Musik.

Die „Fesshband“ des Stuttgarter Handchirurgen Michael Greulich wurde 1996 gegründet und besteht aus Ärzten des Marienhospitals und Profis der Stuttgarter Jazz- und Rockszene. Die Band spielt Rock’n Roll ebenso wie französische Chansons oder auch Werke aus der Dreigroschenoper und mehr. Die Fesshband wird um 14 und um 16 Uhr im Rosengarten auftreten. Um 15 und um 17 Uhr wird das Jan Mikio Kappes Quartett erwartet. Die jungen Musiker haben ausgewählte Gesangstitel, Bossa Novas und Jazzstandards in ihrem Programm.

Villa und Eugen-Bolz-Haus ausgezeichnet

Zwischendurch können die Besucher den einen oder anderen Blick auf die Villa Reitzenstein aus dem Jahr 1913 und das ganz neue Eugen-Bolz-Haus werfen. Die Villa, Sitz des Staatsministeriums des Landes, war vom Sommer 2013 bis zum Frühjahr 2015 für rund 11 Millionen Euro saniert worden. Dabei hätten es die Architekten geschafft, „umfängliche baukonstruktive, restauratorische sowie technische Anforderungen zu integrieren, ohne das Denkmal zu stören“, wird die Jury -Entscheidung zum Häring-Preis in einer Pressemitteilung des Landes wiedergegeben. Beim Eugen-Bolz-Haus wurde unter anderem die Positionierung etwas weiter von der Villa entfernt und die Gestaltung insgesamt gewürdigt.

Besucher erreichen den Park am Samstag über den Eingang Richard-Wagner-Straße 15. Beim Einlass werden die Taschen kontrolliert. Glasflaschen dürfen nicht mitgenommen werden.