Sie gilt als „Grande Dame“ der US-Außenpolitik, als Diplomatin mit großer Erfahrung – doch wenn es um Donald Trump geht, hält selbst die ehemalige US-Außenministerin  Madeleine Albright die Zukunft für schwer kalkulierbar.

Stuttgart - „Die Welt ist in einem Durcheinander“, hatte Madeleine Albright schon vor Jahren beklagt. Zu Gast bei der Veranstaltung "Stuttgarter Gespräch" der "Stuttgarter Zeitung" in der Liederhalle bekennt sie nun: Wegen Donald Trump sei die Welt „heute noch viel mehr durcheinander“. Von 1997 bis 2001 war Madeleine Albright Außenministerin der USA, zuvor repräsentierte sie den Staat bei den Vereinten Nationen.

Albright gilt als „Grande Dame“ der US-Außenpolitik, als mit allen Wassern gewaschene Diplomatin. Für „schlecht durchdacht und schlecht koordiniert“ hält sie einige Handlungen Donald Trumps in seinen ersten Wochen als US-Präsident. Für die Europäer hat Albright klare Ratschläge bereit, wie sie mit dem neuen Präsidenten umgehen sollten.