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Trotz Millionen-Transfers muss VfB sparen - Neuzugang kann nur Schnäppchen sein.

Stuttgart - 30 Millionen Euro für Mario Gomez, 14 für Sami Khedira, fünf für Sebastian Rudy. Eigentlich müsste der VfB Stuttgart im Geld schwimmen. Trotzdem sind die Roten zum Sparen verdammt. Da stellt sich unweigerlich die Frage: Wo ist bloß das ganze Geld geblieben?

Die Transferperiode neigt sich dem Ende entgegen, und noch immer wartet VfB-Trainer Christian Gross auf einen Spieler für die rechte Außenbahn. Bis zum 31. August muss VfB-Manager Fredi Bobic handeln. Bislang galt Stefan Aigner vom Zweitligisten 1860 München als Favorit. Weil aber sowohl Verein als auch Spieler zögern, schauen sich die Roten nach Alternativen um. Bobic scheint nun auch einem Leihgeschäft nicht abgeneigt zu sein. Für die Ablöse, die Aigner kosten würde, wäre so wohl ein besserer Spieler zu bekommen.

Klar ist: Mehr als 1,5 Millionen Euro wird der VfB nicht ausgeben "Manchmal kann man eben nicht so agieren, wie man gerne möchte", sagt Bobic - trotz der Millioneneinnahmen durch die Transfers von Mario Gomez (2009), Sami Khedira und Sebastian Rudy. "Dieses Geld können wir nicht reinvestieren", betont der Manager.

Wer den Taschenrechner auspackt und die Einnahmen seit Sommer 2009 mit den Ausgaben (Summen teilweise geschätzt) vergleicht, merkt: Viel kann nicht übrig sein.