Der VfB Stuttgart soll nach einem Bericht der "Bild" mit dem Ex-Trainer von Leipzig, Alexander Zorniger, schon alles fix gemacht haben. Der 47-Jährige wird wohl der Nachfolger von Huub Stevens. Foto: dpa

Der VfB Stuttgart soll sich mit Alexander Zorniger einig sein: Wie die "Bild" berichtet, übernimmt der Ex-Trainer von RB Leipzig spätestens am Saisonende den Trainerposten bei den Schwaben. Der 47-Jährige soll einen Vertrag über drei Jahre bekommen.

Stuttgart - Leipzigs Ex-Trainer Alexander Zorniger soll sich nach einem Bericht der „Bild“-Zeitung bereits mit dem VfB Stuttgart auf die Nachfolge von Huub Stevens geeinigt haben. Der 47-Jährige soll demnach einen Vertrag über drei Jahre bekommen und spätestens am Saisonende übernehmen. Der Tabellenletzte der Fußball-Bundesliga wollte dies am Tag vor dem wichtigen Heimspiel gegen Hertha BSC nicht kommentieren. „Wir äußern uns weiterhin nicht zu Spekulationen“, sagte ein Vereinssprecher am Donnerstag.

Zorniger wird seit Tagen als möglicher Nachfolger von Stevens gehandelt. Zwischen Ralf Rangnick, als Sportdirektor von RB Leipzig Zornigers Ex-Chef, und VfB-Sportvorstand Robin Dutt ist deswegen ein Streit entbrannt.

Rangnick äußerte sich in TV-Interviews lobend über Zorniger, den er erst Mitte Februar in Leipzig entlassen hatte, und bescheinigte ihm die Qualität für den VfB. „Nicht nachvollziehbar und respektlos“ seien Äußerungen dieser Art, schimpfte Dutt.

Rangnick, selbst Ex-VfB-Trainer, kann die Aufregung bei seinem ehemaligen Arbeitgeber nicht verstehen. „Wenn sich Robin Dutt darüber aufregt, dann zeigt das nur, dass momentan das Nervenkostüm relativ blank liegt.“ Er habe sich nur auf Medienberichte bezogen.

Bereits in der vergangenen Woche hatten die Stuttgarter Nachrichten berichtet, dass Alexander Zorniger der Kandidat für die Stevens-Nachfolge ist.