Hannes Wolf bei der Ansprache vor der Mannschaft. Foto: Pressefoto Baumann

Der VfB Stuttgart befindet sich mitten in der Trainingswoche vor dem Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth. Der neue Trainer hat den ihm zur Verfügung stehenden Kader derweil ausgedünnt.

Stuttgart - Trainer-Rücktritt, drei Spiele in acht Tagen, neuer Übungsleiter – beim VfB Stuttgart war in der Vorwoche mal wieder einiges los. Die Roten aus Bad Cannstatt haben sich sportlich gut aus der Affäre gezogen, immerhin sieben Punkte aus den drei zurückliegenden Spielen geholt. Der Kontakt zur Tabellenspitze ist bei zwei Punkten Rückstand auf den Tabellenzweiten Union Berlin gegeben. Fünf Punkte sind es auf die Eintracht aus Braunschweig, die aktuell die Spitzenposition einnimmt.

Wolf dünnt den VfB-Kader aus

Seit Montag hat der neue Trainer Hannes Wolf die eigentliche Arbeit mit seiner neuen Mannschaft aufgenommen, nachdem er zuvor nur eine regenerative Einheit vor dem Spiel in Bochum (1:1) leiten konnte. Akribisch arbeitet der neue Mann, ist vom Wasen zu hören. Wolf geht mit viel Energie an die neue Aufgabe heran. Unterbricht viel, korrigiert, führt Einzelgespräche. Bei den Spielern kommt seine Art an. Wohl aber nicht bei allen. Der neue Mann hat ein Machtwort gesprochen und gleich fünf Mann bis auf Weiteres aussortiert. Max Besuschkow, Mart Ristl, Marvin Wanitzek, Elva Caniggia und Joel Sonora. Das Quintett wird ab sofort im Regionalliga-Kader von Sebastian Gunkel geführt und auch dort zum Einsatz kommen. Als finale Degradierung will er diese Maßnahme aber nicht verstanden wissen: „Wir wünschen uns, dass sie von unten Gas geben und sich aufdrängen“, sagt Wolf. Dann würden „sich die Türen für sie wieder öffnen.“

Mit den verbliebenen 23 Feldspielern arbeitet Wolf nun vorerst weiter. Dazu praktiziert er Übungen, die seinen Spielern alles abverlangen. Ballzirkulation auf engstem Raum, mal mit einer Berührung, mal mit zwei; schnelle Angriffe durch die Mitte und über außen, das Feld mal eng, mal weit, und immer wieder Abschlüsse. Auch beim Training an diesem Mittwoch war wieder ordentlich Feuer drin – klicken Sie sich durch unsere Bildergalerie.

VfB Stuttgart - 2. Bundesliga

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