Nicht zu fassen: Daniel Ginczek ist schon wieder verletzt Foto: dpa

Was für ein Pech! Kaum ist VfB-Angreifer nach seinem Bandscheibenvorfall auf den Trainingsplatz zurückgekehrt, ist auch schon wieder Reha angesagt. Kreuzbandriss – weitere sechs Monate Pause.

Stuttgart - Es gibt auch noch schlechte Nachrichten vom VfB Stuttgart – sehr schlechte sogar. Daniel Ginczek hat sich am Sonntag das Kreuzband im linken Knie gerissen. Damit fällt der Stürmer wohl mindestens für ein weiteres halbes Jahr aus. Nach einer Operation in Folge eines Bandscheibenvorfalls hat er seit September kein Spiel mehr für den VfB bestritten und war erst vor kurzem wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrt.

Die Verletzung passierte bei einer lockeren Spielform. Der 24-Jährige rutschte weg und verdrehte sich dabei das Knie. In den kommenden Tagen soll über die genaue Behandlungsmethode entschieden werden. Vor seiner Zeit in Stuttgart hatte sich Ginczek bereits das Kreuzband im rechten Knie gerissen.

„Es ist unglaubliches Pech für Daniel und unfassbar für uns alle“, sagte VfB-Trainer Jürgen Kramny. Für den Verein könnte die Verletzung aber auch etwas Gutes haben. Interessenten aus der Bundesliga dürften von einer Verpflichtung des begehrten Angreifers (Vertrag bis 2018) fürs Erste Abstand nehmen.

Ginczeks Krankenakte

Saison 2010/11: Ginczek, damals noch bei Borussia Dortmund, fällt mit einem Innenbandriss zweieinhalb Monate aus.

2013/14: Im Spiel seines 1. FC Nürnberg gegen den FC Bayern München reißt Ginczeks Kreuzband im rechten Knie. Der Stürmer fällt neun Monate aus.

2015/16:Anfang Oktober diagnostizieren die Vereinsärzte des VfB einen Bandscheibenvorfall im oberen Halswirbelbereich. Ginczek wird operiert und stand kurz vor seinem Comeback.