Der VfB Stuttgart bezwingt die TSG 1899 Hoffenheim mit 5:1. Foto: Pressefoto Baumann

Der VfB Stuttgart überzeugt beim 5:1-Erfolg gegen die TSG 1899 Hoffenheim in vielen Belangen. Über die Saison gesehen gibt es eine Statistik, bei der der VfB unschlagbar vorne liegt und Jogi Löw hellhörig werden sollte.

Stuttgart - Seit Antonio Rüdiger vom VfB Stuttgart zum AS Rom nach Italien gewechselt ist, haben die Schwaben keinen aktuellen deutschen Nationalspieler mehr in ihren Reihen. Dabei gibt es eine Statistik, die Bundestrainer Jogi Löw schon länger, spätestens aber seit dem 5:1-Erfolg des VfB gegen die TSG 1899 Hoffenheim, hellhörig machen sollte.

Mit insgesamt 27 Treffern von einheimischen Spielern hat der VfB Stuttgart nämlich mit weitem Abstand die meisten Treffer deutscher Spieler aufzuweisen. Alleine am Samstag wurden vier der fünf Tore von Akteuren mit deutschem Pass erzielt (zweimal Georg Niedermeier, Lukas Rupp und Timo Werner). Zweiter in dieser Tabelle ist übrigens der FC Bayern München mit 20 Treffern und damit schon deutlich abgeschlagen.

Formt man außerdem eine Tabelle aus eigenen Treffern und Gegentreffern deutscher Akteure, kommt der VfB Stuttgart mit einem Torverhältnis von 27:15 und einem Punktekonto von 43 Zählern immerhin auf den zweiten Platz. Nur der FC Bayern ist mit 48 Punkten und 20:5 Toren besser gestellt.

Vielleicht sollte Jogi Löw bald also doch über den nächsten deutschen Nationalspieler aus VfB-Reihen nachdenken. Daniel Didavi, Lukas Rupp oder Timo Werner wären zumindest mal eine nähere Beobachtung wert.