Der VfB-Aufsichtsrat zieht Konsequenzen aus der Mitgliederversammlung Foto: Baumann

Der Aufsichtsratschef des VfB Stuttgart, Joachim Schmidt und Eduardo Garcia treten mit sofortiger Wirkung zurück, nachdem dem Aufsichtsrat bei der Mitgliederversammlung am Sonntag mit 71,3 Prozent Nein-Stimmen die Gefolgschaft verweigert worden war.

Paukenschlag beim VfB Stuttgart: Aufsichtsratschef Joachim Schmidt und Eduardo Garcia treten mit sofortiger Wirkung zurück. „Ich ziehe damit die Konsequenz aus der nicht erfolgten Entlastung des Aufsichtsrats bei der Mitgliederversammlung. Offensichtlich wollte ein großer Teil der Mitglieder einen personellen Neuanfang, dem möchte ich nicht im Wege stehen“, wird Schmidt in einer Mitteilung des Vereins zitiert.

Dem Aufsichtsrat wurde am Sonntag mit 71,3 Prozent Nein-Stimmen die Gefolgschaft verweigert. Auch Schmidts Stellvertreter Garcia dankt ab. „Mein Engagement war immer eine Herzensangelegenheit“, sagte der langjährige Sponsor. Hartmut Jenner, Wilfried Porth und Martin Schäfer, die dem Kontrollgremium seit 2014 angehören, bilden den zukünftigen Aufsichtsrat des Fußball-Bundesligisten. Dieser ist satzungsgemäß bis zur nächsten Mitgliederversammlung voll beschlussfähig.