Aufgalopp: Der VfB startet im Trainingslager durch. Klicken Sie sich durch unsere Bildergalerie. Foto: Pressefoto Baumann

 Trainer Armin Veh will’s wissen, und dafür lässt er seine Profis schwitzen. Bis Sonntag weilt der VfB in Österreich, wo die konditionellen Grundlagen für die neue Saison gelegt werden. „Ich möchte mit dem VfB etwas entwickeln“, sagt Veh, „wir wollen mit unheimlich viel Leidenschaft auftreten.“

Stuttgart/Schruns - Schon auf dem Weg ins Montafon kam der VfB ins Rollen. Die Fahrt ins Trainingslager nach Schruns verlief reibungslos, nach rund drei Stunden war der Tross am frühen Sonntagnachmittag angekommen. Einmal so richtig in Fahrt, ging es dann wenig später schon weiter – am frühen Abend stand die erste Laufeinheit auf dem Programm.

Trainer Armin Veh will’s wissen, und dafür lässt er seine Profis schwitzen. Bis Sonntag weilt der VfB in Österreich, wo die konditionellen Grundlagen für die neue Saison gelegt werden. „Ich möchte mit dem VfB etwas entwickeln“, sagt Veh, „wir wollen mit unheimlich viel Leidenschaft auftreten.“ Dafür müssen die Profis nun schuften, obendrein steigt am Abschlusstag des Trainingslagers unmittelbar nach der Rückreise ein Testspiel in Schwäbisch Gmünd gegen eine Stadtauswahl (13. Juli, 16 Uhr).

Neuzugang Daniel Ginczek wird da noch nicht mitwirken können – der Angreifer, der vom 1. FC Nürnberg kam, befindet sich nach seinem Kreuzbandriss im Aufbautraining.

In Schruns wird der Neue ein individuelles Programm absolvieren. Außenstürmer Martin Harnik dagegen wird seine Reha nach der Schulter-OP in Stuttgart fortsetzen. Damit verpasst er das gemeinsame Fußballschauen des Teams am Dienstagabend, wenn die Nationalelf im WM-Halbfinale auf Brasilien trifft. Wie zu hören ist, wurde der Fernseher fürs interne Public Viewing im Mannschaftshotel bereits aufgestellt.

Am Tag vor der Abreise ins Trainingslager präsentierte sich die Mannschaft rund 2000 Fans in der Mercedes-Benz-Arena und stellte das neue Trikot vor. „Nach der vergangenen Saison finde ich es beeindruckend, wie viele Leute hier sind“, sagte Sportdirektor Jochen Schneider, der sich einen kleinen Seitenhieb gegen den Stadtrivalen Stuttgarter Kickers nicht verkneifen konnte: „Das sind fast mehr als bei den Heimspielen eines anderen Stuttgarter Vereins.“