Für den VfB II erzielte Ginczek in seinem ersten Spiel gleich ein Tor Foto: Pressefoto Baumann

Der VfB-Angreifer muss Training mit Schmerzen im operierten Knie abbrechen. Nun heißt es erst einmal warten - und hoffen, dass es nichts Ernstes ist.

Stuttgart - Eigentlich sollte Daniel Ginczek am Samstag sein Aufbauprogramm im Spiel der zweiten Mannschaft beim MSV Duisburg (1:1) fortsetzen. Doch dann machte ihm im Abschlusstraining sein rechtes Knie einen Strich durch die Rechnung. Der Angreifer musste die Einheit kurz vor dem Ende abbrechen. Das operierte Gelenk hatte zu schmerzen begonnen.

Die medizinisch Verantwortlichen beim VfB Stuttgart verordneten dem 23-Jährigen daraufhin übers Wochenende Ruhe. An diesem Montag wollen sie gemeinsam das Wiederaufflackern der Verletzung beraten. Ginczek hatte sich im Februar bei seinem damaligen Arbeitgeber 1. FC Nürnberg das Kreuzband gerissen. In der Vorbereitung war er erstmals für den VfB am Ball. Nach seinem Pflichtspieldebüt für den VfB II am Sonntag vor einer Woche, in dem er gleich traf, sollte er mindestens zwei weitere Partien für die Zweitvertretung absolvieren, ehe die Rückkehr zu den Profis angedacht war.

Doch nun heißt es erst einmal warten. Und hoffen, dass es nichts Ernstes ist. Nach aktuellem Stand sind folgende Möglichkeiten denkbar: Entweder das Knie hat auf die stärker werdende Belastung nur mit einer Reizung reagiert, was nach einer solch schweren Verletzung durchaus normal ist. Oder aber der neben dem Kreuzband ebenfalls operierte Meniskus Ginczeks ist betroffen. An dem mit dem Knochen verwachsenen Knorpel treten nach Operationen häufiger Komplikationen auf. Schlimmstenfalls muss der Stürmer noch mal unters Messer.

Für ihn selbst, aber auch für VfB-Trainer Armin Veh käme das einer Katastrophe gleich. Der Neuzugang gilt als die große Hoffnung für den kriselnden VfB-Sturm.