Trainer Jos Luhukay mit Marcin Kaminski, Jean Zimmer und Simon Terodde (von links) Foto: Pressefoto Baumann

Mit Tradition und Teamgeist zurück in die Bundesliga: Die Neuzugänge Simon Terodde und Jean Zimmer glauben an den raschen Wiederaufstieg mit dem VfB Stuttgart.

Stuttgart - Nach Jahren in der Zweiten Liga wollen die Neuzugänge Simon Terodde und Jean Zimmer mit dem VfB Stuttgart das Profi-Unterhaus schon im kommenden Jahr hinter sich lassen. „Ich denke, dass wir eine starke Mannschaft auf die Beine stellen werden und das, was ich drei Jahre lang verpasst habe, hier hinbekommen“, sagte am Freitag der vom 1. FC Kaiserslautern zum Zweitliga-Topfavoriten gekommene Außenbahnspieler Jean Zimmer.

Auch der letztjährige Torschützenkönig Simon Terodde will nicht mehr wie zuletzt mit dem VfL Bochum im Tabellen-Mittelfeld stehen, sondern mit dem Bundesliga-Absteiger die Aufstiegsplätze erreichen. „Man fragt sich, ob man das so weitermachen möchte. Deshalb wollte ich zu einem Verein, der mich weiterbringt“, erklärte der 28-jährige Stürmer (Vertrag bis 2019). Obwohl sie zumindest vorerst erneut bei einem Zweitligisten spielen, sprachen beide vom „Schritt nach vorn“.

Der Grund: die Geschichte und das Umfeld des Vereins. „Für mich war es sehr wichtig, dass es wieder ein Traditionsverein ist“, betonte der 22-jährige Zimmer, der seinen bis 2020 laufenden Vertrag schon im April unterschrieben hatte - also in einer Phase, als beim VfB niemand vom Abstieg sprach. Terodde verwies auf das große Fan-Potenzial in Stuttgart und die mehr als 20 000 Dauerkarten, die der VfB fünf Wochen vor Saisonbeginn bereits verkauft hat.

Ein Rezept für den Aufstieg hat sein neuer Kollege Zimmer bei den aktuellen Bundesliga-Aufsteigern SC Freiburg und RB Leizig gefunden: Teamgeist. „Das waren eingefleischte Truppen, da wollten alle miteinander.“ So will er das auch in Stuttgart haben.