Mitchell Langerak (rechts, mit Daniel Schwaab) steht auf der Mainzer Einkaufsliste. Foto: dpa

Bei der Kaderplanung für die nächste Saison gibt es viele Fragezeichen – auch weil es an Geld fehlt.

Stuttgart - Joachim Cast hat momentan keinen einfachen Job. Weil der VfB Stuttgart nach der Entlassung von Robin Dutt noch keinen Sportvorstand hat, muss der Sportmanager mit dem neuen Trainer Jos Luhukay eine schlagkräftige Mannschaft auf die Beine stellen, um in der nächsten Saison das Projekt Wiederaufstieg in die Fußball-Bundesliga aufnehmen zu können. Dabei sind Cast finanziell die Hände gebunden, da noch kein Geld aus Spielerverkäufen geflossen ist. Wechselwillige Profis wie Filip Kostic (Leicester?), Timo Werner (RB Leipzig?) oder Lukas Rupp (Middlesbrough?) warten auf Angebote.

Das heißt aber nicht, dass Cast nicht handlungsfähig wäre. So bestehen Kontakte zu Carlos Embalo, der zuletzt von US Palermo an Brescia ausgeliehen war. Der 21-jährige Linksaußen aus Guinea würde eine Ablöse von zwei Millionen Euro kosten.

Eine weitere Hängepartie betrifft Mitchell Langerak (27). Der Torwart, der noch vor zwei Wochen gesagt hat, dass er auch beim Abstieg in Stuttgart bleibt, steht inzwischen auf der Liste in Mainz. Dort wird der Platz zwischen den Pfosten frei, wenn Loris Karius nach Liverpool wechselt. Aber wenn überhaupt, würde der VfB den Keeper nur gegen viel Geld ziehen lassen.