„Alex muss sich taktisch noch cleverer verhalten“, sagt Huub Stevens über Alexandru Maxim Foto: dpa

„Es war keine einfache Zeit“, gibt Alexandru Maxim zu – Trainer Huub Stevens war zunächst nicht mit ihm zufrieden. Nachdem der Mittelfeldspieler sich ins Zeug legte, bekam er gegen Hamburg seine Chance – und will es künftig noch besser machen.

Hamburg/Stuttgart - Er war einer der Letzten, die nach dem Auswärtsspiel des VfB Stuttgart beim Hamburger SV aus der Kabine trotteten. Was verständlich war, schließlich hatte Alexandru Maxim zuletzt nicht sonderlich viele Momente, die er voll auskosten wollte oder konnte. Unter Ex-Coach Armin Veh stand der Rumäne mal in der Startelf, mal saß er auf der Bank. Dann kam Huub Stevens – und Maxim fand sich auf der Tribüne wieder.

„Es war keine einfache Zeit“, gab der Mittelfeldspieler zu – nachdem er neue Hoffnung geschöpft hatte. Denn der Verdacht, Stevens würde dem 24-Jährigen generell nicht vertrauen, konnte der VfB-Trainer am Dienstag zerstreuen: Alexandru Maxim stand in der Startelf. „Das hat mich überrascht“, sagte er. Doch es hatte Gründe.

„Zu Beginn war ich nicht zufrieden mit Alex“, sagte Huub Stevens, „das habe ich ihm auch gesagt.“ Nach der Partie beim SC Freiburg nahm sich der Niederländer seinen Schützling zur Brust. Danach gab der rumänische Nationalspieler im Training Gas, setzte Stevens’ Forderungen um und bekam in Hamburg nun die Chance als hängende Spitze. „Alle Spieler haben im Training die Gelegenheit zu zeigen, was sie können“, sagte Stevens.

Maxim überzeugte, arbeitete auch in Hamburg fleißig, gab die Vorlage zum entscheidenden 1:0 – und war dennoch nicht ganz zufrieden: „Ich kann es noch besser.“ Da wollte Stevens nicht widersprechen – und forderte stattdessen: „Alex muss sich taktisch noch cleverer verhalten.“ Am Samstag gegen den SC Paderborn bekommt er die nächste Chance.

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