Martin Harnik. Foto: AP

Österreichischer Nationalspieler von Fortuna Düsseldorf soll den Angriff der Roten verstärken.

Stuttgart - Unterschrieben ist noch nichts, doch die Anzeichen sind eindeutig: Österreichs Nationalspieler Martin Harnik (22) zappelt an der Angel des VfB Stuttgart. Der Stürmer von Fortuna Düsseldorf ist jung, talentiert – und ein Schnäppchen.

Der VfB Stuttgart hat die Jagd auf den Sohn einer deutschen Mutter und eines österreichischen Vaters längst eröffnet. Manager Horst Heldt kneift auch bei dieser Personalie fest die Lippen zusammen, doch wie es scheint, ist der Vollzug nur noch Formsache. Harnik ist noch bis zum Saisonende von Werder Bremen an den Zweitligisten ausgeliehen.

Harnik, der 15 A-Länderspiele absolviert hat, bringt viele Vorzüge mit. Er ist schnell, wendig, dribbelstark und technisch beschlagen, außerdem überzeugt er als Torschütze ebenso wie als Vorbereiter. Obendrein hält sich das finanzielle Risiko für den VfB in Grenzen. Als Harnik im vergangenen Herbst von Bremen nach Düsseldorf wechselte, handelte sein Berater Jürgen Milewski eine feste Ablöse aus – für 300.000 Euro ist der junge Angreifer zu haben, den Bremens Trainer Thomas Schaaf auch schon mal in der Außenverteidigung einsetzte. In Düsseldorf darf er wieder seine Stärken im Angriff ausspielen – und das kommt auch bei Österreichs Nationaltrainer Didi Constantini gut an. Seit der EM 2006 hat Harnik kein Länderspiel mehr bestritten, jetzt erhält er für die Partie gegen Kroatien am 19. Mai in Klagenfurt wieder eine Einladung.

Nicht nur Stuttgart hat Interesse an dem jungen Stürmer. Wer hinter Harnik noch her ist, lesen Sie in unserer Printausgabe vom 27. April.