Timo Werner kann nicht für die deutsche U 21 (links Yannick Gerhardt) auf Torejagd gehen. Foto: dpa

Schreckmoment für VfB-Angreifer Timo Werner: Wegen einer Reizung im linken Knie kehrt der 19-Jährige von der U21-Nationalmannschaft vorzeitig nach Stuttgart zurück. Sein Club gab aber Entwarnung.

Kamen/Stuttgart - Eigentlich kam die Länderspielpause Timo Werner ganz gelegen. So konnte er den aufgeheizten Diskussionen, die sich an seinem Torjubel im Spiel gegen die TSG Hoffenheim entzündeten, schon aus dem Weg gehen. In der Sportschule Kamen Kaiserau bereitete sich der VfB-Profi mit der U-21-Nationalmannschaft und Trainer Horst Hrubesch auf die bevorstehenden EM-Qualifikationsspiele am Freitag (18 Uhr/Eurosport) gegen Tabellenführer Finnland sowie am 13. Oktober (18.30 Uhr) gegen Gastgeber Färöer vor.

Allerdings nur bis Mittwoch. Dann verspürte der 19-Jährige leichte Schmerzen im linken Knie. Der DFB zögerte nicht, Werner zurück nach Stuttgart zu schicken. Sein Club, der VfB Stuttgart, gab aber schnell Entwarnung. Es handle sich um nichts Ernstes, eine reine Vorsichtsmaßnahme, sagte ein Sprecher. Vermutlich nur eine Reizung, die einem baldigen Einsatz im Trikot mit dem Brustring nicht im Wege stehen dürfte – also auch nicht im kommenden Heimspiel am 18. Oktober (17.30 Uhr/Sky) gegen den FC Ingolstadt.

Ein Ausfall des Angreifers in der aktuellen Lage wäre verheerend für den Tabellenletzten. Der 19-Jährige zeigte zuletzt ansteigende Form und erzielte zwei Tore. Außerdem fällt Daniel Ginczek mit einem Bandscheibenvorfall wohl die gesamte Vorrunde aus. Robbie Kruse laboriert noch an einem Muskelfasseriss. Umso wichtiger, dass Hrubesch nach Absprache mit dem VfB bei Timo Werner kein Risiko eingehen wollte.