VfB-Sportvorstand Robin Dutt: Entspannt im Trainingslager in St. Gallen Foto: Baumann

Über weitere Personalplanungen hüllt sich der VfB-Sportvorstand Robin Dutt auch beim Trainingslager in Schweigen. Der 50-Jährige sagt nur so viel: „Mit einem ­Innenverteidiger sind unsere Kader­planungen abgeschlossen.“

St. Gallen - Die Mannschaft, die am Sonntag ihr Quartier auf der Schweizer Seite des Bodensees bezogen hat, ist immer noch dieselbe wie in Stuttgart. Es hat sich also nichts getan in Sachen Neuzugänge beim VfB. Das kann aber noch passieren im Lauf der Woche, wer weiß das schon. VfB-Sportvorstand Robin Dutt weckt jedenfalls die Erwartungen, wenn er mit einem spitzbübischen Lächeln auf den Lippen sagt: „Vielleicht in einem Tag, oder in einer Woche, oder in vier Wochen.“

Was er damit zum Ausdruck bringen will: Er verspürt keinerlei Verhandlungsdruck. Die alleinige Position, auf der er noch Bedarf verspürt, ist die des Innenverteidigers. „Dort sind wir unterbesetzt“, sagt Dutt – völlig unabhängig davon, was aus dem wechselwilligen, aber frisch am Knie operierten Antonio Rüdiger wird.

Ein heißer Kandidat ist nach wie vor Hector Moreno (27) von Espanyol Barcelona. Für den Mexikaner soll der Bundesligist bereits ein Angebot über vier Millionen Euro abgegeben haben. Darüber hüllt sich der Sportvorstand in Schweigen. Der 50-Jährige sagt nur so viel: „Mit einem Innenverteidiger sind unsere Kaderplanungen abgeschlossen.“

Finanzieller Spielraum ist auf alle Fälle vorhanden. Dutt will sich über das ihm zur Verfügung stehende Budget nicht beklagen („Wir liegen im Mittelfeld der Bundesliga“). Wenn die Spieler dem am Ende der Saison entsprächen, wären sicher alle im Verein zufrieden.