Ohne die Innenverteidiger Daniel Vier (Rücken-OP) und Timo Baumgartl (bei den Profis) reißt die Erfolgsserie von Fußball-Drittligist VfB Stuttgart II bei Hansa Rostock. „Einige Spieler haben nicht ihr Leistungslevel erreicht“, sagt VfB-Trainer Jürgen Kramny.
Rostock - Nach fünf Spielen hintereinander ohne Niederlage hat der VfB Stuttgart II mal wieder ein Fußball-Drittligaspiel verloren. Das 1:4 (0:2) bei Hansa Rostock brachte vor allem eine Erkenntnis: Die Ausfälle in der Innenverteidigung sind nur schwer zu kompensieren.
Daniel Vier (Rücken-OP) und Timo Baumgartl (bei den Profis) fehlten. „Wir hatten hinten Probleme, und einige Spieler haben nicht ihr Leistungslevel erreicht“, räumte VfB-Trainer Jürgen Kramny ein. Stephen Sama stand zunächst zusammen mit dem etatmäßigen Rechtsverteidiger Steffen Lang im Abwehrzentrum.
Nach der Pause versuchte es Kramny mit der Dreierkette Lang, Sama und Tim Leibold, einem Fünfermittelfeld und zwei Spitzen. Die eingewechselten Marco Grüttner und Felix Lohkemper bildeten das Sturmduo. Borys Tashchy rückte auf die Zehnerposition. „Borys war ein Lichtblick“, lobte Kramny den Neuzugang, der auch das VfB-Tor zum 1:2 (76.) mit einem schönen Kopfball nach einem Leibold-Freistoß erzielte.
Doch mindestens ein Rostocker stahl dem VfB-Offensivmann die Schau. Marcel Ziemer (früher SV Wehen Wiesbaden und 1. FC Saarbrücken) erzielte drei Tore. „Wenn es bei ihm läuft, ist er nur schwer zu stoppen“, stellte Kramny fest. Ziemer hatte in dieser Saison beim 4:4 gegen Regensburg schon einmal vier Tore in einem Spiel erzielt.
Für den VfB II geht es an diesem Dienstag mit dem Training weiter. Kramny: „Vielleicht absolvieren wir auch gemeinsame Einheiten mit den Profis.“ Das nächste Drittligaspiel steht erst am 21. November (19 Uhr) beim VfL Osnabrück auf dem Programm.